IATA-Bilanz: 2023 war das sicherste Jahr der Luftfahrt-Geschichte
Der internationale Luftfahrtverband IATA hat seine Bilanz für das vergangene Jahr vorgelegt. Trotz eines deutlichen Anstiegs der Passagierzahlen war 2023 demnach das bisher sicherste Jahr für die kommerzielle Luftfahrt.
Laut IATA wurde 2023 lediglich ein einziges Unglück mit Todesopfern verzeichnet: Beim Absturz einer Maschine der nepalesischen Fluggesellschaft Yeti Airlines während eines Inlandsflugs im Jänner 2023 starben 72 Menschen. Zudem wurden 29 weitere Unfälle ohne Todesopfer gezählt.
Der neue Sicherheitsrekord wurde dabei trotz eines deutlich gestiegenen Flugaufkommens im Nachgang der Corona-Pandemie erreicht. So legte die Zahl der Flüge im vergangenen Jahr um 17% auf 37,7 Millionen zu. Im Jahr 2022 kam es noch zu 42 Unfällen von Flugzeugen. Davon endeten fünf mit Todesopfern. Deren Gesamtzahl belief sich auf 158.
Die IATA repräsentiert rund 320 Airlines, die zusammen 83% des globalen Luftverkehrs ausmachen. Zu Unglücken ohne Todesopfer zählt der Verband solche, die einen Schaden von mindestens einer Million US-Dollar oder 10% des Flugzeugwerts verursachen. Nicht mit in die Statistik flossen Unfälle und Unglücke von Militärmaschinen, Privat- oder Trainingsflügen. (apa/red)