„Ziel ist es, die Tagungs- und Kongresswirtschaft zu unterstützen und ein Bewusstsein für den schonenden Umgang mit Ressourcen zu schaffen“, heißt es in einer Aussendung. Nachhaltig geplante Tagungen und Kongresse in Berlin, die sich an ein Fachpublikum mit mindestens 50 Präsenzteilnehmenden richten, werden demnach mit bis zu 35 Euro pro Teilnehmer und Tag gefördert.

Einen Extra-Bonus können außerdem Veranstaltungen erhalten, die dezentral an verschiedenen Orten in Berlin stattfinden oder hybrid gestaltet werden. Anträge nimmt die Investitionsbank Berlin (IBB) ab 1. März 2024 online entgegen. Sie wurde von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe mit der Durchführung der Fördermaßnahmen beauftragt.

Starkes Comeback der Kongressmetropole

„Berlin ist Kongressmetropole! Der Branche ist im letzten Jahr ein starkes Comeback gelungen. Unsere Stadt zieht wieder Veranstaltungen und Gäste aus der ganzen Welt an“, betont Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey. Der Kongressfonds habe diesen Neustart nach der Corona-Pandemie gezielt unterstützt und allein 2023 mit 5,2 Millionen Euro rund 180 Veranstaltungen mit 143.476 Teilnehmenden gefördert. Der höchste Betrag für ein Event lag dabei knapp unter 100.000 Euro.

„Das ist gut angelegtes Geld, denn ein erfolgreiches Messe- und Kongressgeschäft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Berlin“, so Giffey. Immerhin lasse jeder Messe- und Kongressgast rund 260 Euro in der Stadt, während ein Berlin-Besucher im Durchschnitt 173,50 Euro ausgibt. Mit der Verlängerung des Kongressfonds setze man nun ein klares Signal: „Wir wollen die Branche resilient und gut gerüstet für die Zukunft aufstellen“. (red)