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Mercer-Studie: Das sind die teuersten Städte für Expats weltweit

In der soeben veröffentlichten Mercer-Studie Cost of Living City Ranking 2024 sind neuerlich vier Schweizer Städte unter den zehn teuersten Standorten für Expats weltweit zu finden: Zürich, Genf, Basel und Bern belegen die Plätze 3 bis 6.

|  Hongkong bei Nacht (c) Hong Kong Tourism Board

Die beiden Städte mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten liegen allerdings in Asien - Hongkong auf Platz 1 und Singapur auf Platz 2. Laut Mercer ist das vor allem auf die hohen Mietkosten für Wohnraum zurückzuführen. Die wichtigen Wirtschaftszentren ziehen aber auch eine große Zahl von Expats an, was die Warenkosten weiter in die Höhe treibt.

Aus Europa hat es neben den vier Schweizer Städten nur noch London in die weltweiten Top-10 geschafft. Die britische Hauptstadt ist dabei von 2023 auf 2024 gleich um neun Plätze auf den achten Rang vorgerückt. Wien belegt in der Rangliste Platz 24 und ist damit im Vergleich zum Vorjahr nur um einen Platz nach oben gestiegen (zuvor Platz 23).

Teure US-Städte und Kostenexplosion in Mexiko

Alle US-amerikanischen Städte im weltweiten Ranking liegen in den Top 100 und sieben Städte sogar unter den Top 20. Toronto als die teuerste Stadt in Kanada landet hingegen nur auf Rang 92 - gefolgt von Vancouver auf Rang 101. Deutlich gestiegen im Vergleich zum Vorjahr sind hingegen die Lebenshaltungskosten in den mexikanischen Städten: Mexiko-Stadt kletterte von Rang 79 auf den 33. Platz und Monterrey von 155 auf Platz 115.

Innerhalb Südamerikas gilt Montevideo (Uruguay) weiterhin als der teuerste Standort für internationale Arbeitnehmer (Rang 42). In mehreren anderen Städten der Region gab es aber aufgrund von Wechselkurs- und Mietkostenschwankungen im Vergleich zu 2023 signifikante Veränderungen: Santiago de Chile fiel um 73 Plätze auf den 160. Rang zurück, während Bogota (Kolumbien) um 40 Plätze auf den 174. Rang aufstieg.

Sydney überholt Noumea als teuerste Stadt im Pazifik

In der Pazifikregion wird die steigende Inflation in diesem Jahr voraussichtlich Druck auf die Kosten für internationale Arbeitnehmer ausüben. Sydney (Rang 58) ist hier die teuerste Stadt und hat damit Noumea (Neukaledonien) überholt, das um zehn Ränge auf den 60. Platz im globalen Ranking gestiegen ist.

Die teuersten afrikanischen Städte im Ranking sind Bangui (Zentralafrikanische Republik) mit Rang 14, Dschibuti mit Rang 18 und N'Djamena (Tschad) mit Rang 21. Bemerkenswert ist hier, dass Lagos (Nigeria) seit dem letzten Jahr um 178 Plätze auf Rang 225 gefallen ist. Die größte Veränderung weltweit im Vergleich zu 2023 ist vor allem auf Währungsschwankungen und wiederholte Abwertungen der Naira zurückzuführen.

Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist die teuerste Stadt im Mittleren Osten (Rang 15), während Mumbai als teuerste Stadt Indiens erst auf Rang 136 liegt. Das "Cost of Living City Ranking" von Mercer umfasst insgesamt 226 Städte. Gemessen werden die vergleichbaren Kosten für mehr als 200 Faktoren an jedem Ort - darunter Wohnen, Transport, Lebensmittel, Kleidung, Haushaltswaren und Unterhaltung. Das gesamte Ranking ist hier zu finden. (red)

Cost of Living City Ranking 2024 / Top 10

  1. Hongkong / China
  2. Singapur / Singapur
  3. Zürich / Schweiz
  4. Genf / Schweiz
  5. Basel / Schweiz
  6. Bern / Schweiz
  7. New York / USA
  8. London / Vereinigtes Königreich
  9. Nassau / Bahamas
  10. Los Angeles / USA




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