Salzburg: Weitere Airline nutzt automatisierte Gepäckabgabe
Nach Lufthansa und Transavia setzt nun auch Eurowings auf die Self-Bag-Drop-Off-Automaten am Flughafen Salzburg. Die Passagiere können damit ihr Gepäck selbst abgeben und ersparen sich so das Anstellen an den Check-in-Countern, argumentieren Airline und Airport.
„Für unsere Eurowings-Passagiere ist das eine wesentliche Erleichterung. Zusätzlich zu den herkömmlichen Check-in-Schaltern werden die Automaten den Prozess beim Abflug deutlich beschleunigen. Die Wartezeiten vor den Check-in-Countern können damit deutlich reduziert werden“, freut sich Flughafen-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer.
Mit der fortschreitenden Automatisierung und Digitalisierung habe sich auch der klassische Check-in-Prozess an die Zeit angepasst, so Ganghofer. Nachdem mehrere Airlines ein reges Interesse an Self-Bag-Drop-Off-Automaten signalisiert hatten, habe man diese Thematik im Flughafen-Strategieprojekt „Innovative Passagierprozesse“ evaluiert und schließlich mit den ersten Airline-Partnern umgesetzt.
Zwölf Kioske und sechs Automaten
Derzeit stehen am Flughafen Salzburg zwölf Kioske und sechs Self-Bag-Drop-Off Automaten zur Verfügung. Der bereits online eingecheckte Passagier kommt mit seiner ausgedruckten Bordkarte oder einem Barcode/QR-Code am Handy zum Automaten und gibt dort die Anzahl der Gepäckstücke ein. Danach muss jedes Gepäckstück auf die Waage, damit der Baggage Tag ausgedruckt werden kann.
Der Fluggast hängt diesen Tag auf sein Gepäckstück und geht damit zu einem Abgabeschalter. Dort stellt er sein Gepäck auf das Gepäckförderband und identifiziert sich und sein Gepäck mittels Scanner nochmals, bevor der Koffer wie bei jedem herkömmlichen Check-in über das Förderband zur Großgepäckkontrolle und danach weiter in den Flieger befördert wird. Dieser Service funktioniert für alle Eurowings-Flüge ab vier Stunden vor dem Abflug und für Früh-Abflüge ab 4.00 Uhr. (red)