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BCD-Umfrage: Zwei Drittel der Geschäftsreisenden buchen außerhalb der Reiserichtlinie

Viele Geschäftsreisende kennen die Reiserichtlinie ihres Unternehmens. Aber es gibt eine Diskrepanz zwischen Kenntnis und Einhaltung. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von BCD Travel unter mehr als 1.200 Geschäftsreisenden weltweit.

|  Foto: ra2studio / shutterstock.com

In einer früheren Umfrage unter mehr als 200 Reiseeinkäufern im April hatte BCD ermittelt, dass zwei Drittel der Travel Manager und Einkäufer ihre Reiserichtlinie als äußerst oder sehr effektiv bewerten. Auf den ersten Blick scheint dies auch zu stimmen, wenn die Geschäftsreisenden nach der Reiserichtlinie ihres Unternehmens gefragt werden.

Laut der aktuellen Umfrage wissen mehr als 95% der Gechäftsreisenden, wo ihre Reiserichtlinie hinterlegt ist - und die Hälfte der Befragten ist mit ihr auch zufrieden. Neun von zehn haben sie schon einmal zurate gezogen und acht von zehn auch innerhalb der letzten zwölf Monate. Immerhin ein Viertel tut dies sogar häufig.

Buchungen außerhalb der Reiserichtlinie

Andererseits zeigt die Umfrage aber, dass mehr als zwei Drittel der Reisenden zumindest gelegentlich von der Reiserichtlinie ihres Unternehmens abweichen. In den meisten Fällen ist dies auf Kundengespräche zurückzuführen, die Transfers oder Unterkunft außerhalb der Richtlinien erfordern.

Auch Buchungen von Unterkünften bei nicht bevorzugten Anbietern im Rahmen von Konferenzen und Veranstaltungen sind ein Grund, außerhalb der Reiserichtlinie zu buchen. Dies hat zur Folge, dass die Reisenden oft zusätzliche Genehmigungen für nicht richtlinienkonforme Buchungen benötigen.

Geschäftsreisende wünschen mehr Flexibilität

Mehr als jeder fünfte Reisende bemängelt, dass die Reiserichtlinie die Bedürfnisse der Reisenden außer Acht lasse oder zu restriktiv sei. Drei von zehn wünschen sich mehr Flexibilität bei der Buchung von Transfers oder Unterkunft. Ein Viertel würde sich über höhere Ausgabenlimits und Zusatzleistungen bei Flügen freuen - und jeder Fünfte ist an mehr Richtlinien bezüglich des Wohlbefindens von Reisenden interessiert.

„Wer die Bedürfnisse der Reisenden versteht, kann wirkungsvolle Änderungen an der Reiserichtlinie vornehmen. Ein einfacher und effektiver Weg sind Umfragen", erklärt Craig Bailey, President Americas bei BCD: „Selbstverständlich müssen Grenzen gesetzt werden, die mit den Unternehmenszielen übereinstimmen. Doch eine gute Reiserichtlinie schafft auch die Basis für den Erfolg der Reisenden.“

Die Buchungs- und Reisemanagementlösung TripSource von BCD würde sicherstellen, dass die Geschäftsreisenden bei jedem Schritt ihrer Reise eingebunden bleiben, so Bailey: „Sie beeinflusst das Verhalten positiv, indem sie kundenspezifische Richtlinien mittels Push-Nachrichten direkt am Point of Sale anzeigt. Außerdem können die Travel Manager alle wichtigen Details zu Richtlinie, Kontaktinformationen und Sicherheitsressourcen angeben“.

Geringe Auswirkungen auf Job-Zusagen

Wenn es um die Job-Suche geht, sagen übrigens nur 8% der Reisenden, die Reiserichtlinie habe die Entscheidung für ihr aktuelles Unternehmen beeinflusst. Allerdings gibt ein Viertel an, dass sie wahrscheinlich ihre Bereitschaft beeinflussen wird, ihrem Unternehmen treu zu bleiben. Diese Zahl variiert dabei je nach Region - von fast 50% im Asien-Pazifik-Raum über 27% in Europa bis zu 21% in Amerika.

„Basierend auf unseren Umfrageergebnissen sind Reisende in Nordamerika im Vergleich zum asiatisch-pazifischen Raum und Europa weniger geneigt, die Reiserichtlinie ihres Unternehmens zurate zu ziehen“, resümiert Craig Bailey: „Dadurch könnte es mehr Buchungen außerhalb der Richtlinie geben, was zusätzliche Kosten verursachen und in einigen Fällen auch Risiken bergen kann.“

Außerdem könnte es die mangelnde Kenntnis über Änderungen der Reiserichtlinie den Unternehmen erschweren, ihre übergeordneten Ziele - zum Beispiel in Bezug auf Nachhaltigkeit - zu erreichen. Die Unternehmen könnten die Einhaltung der Reiserichtlinie allerdings durch die Einbeziehung ihrer Mitarbeitenden verbessern. BCD biete dazu eine fachkundige Beratung bei der Entwicklung einer Strategie zur Maximierung der Compliance an. Zu den kompletten Ergebnissen der Umfrage geht es hier. (red)





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