Für die im EVVC organisierten Arenen, Hallen und Stadien ist klar: Die Gewährleistung der Sicherheit aller Besucher und Mitarbeiter ist das zentrale Anliegen bei der Durchführung von Veranstaltungen. Viele Veranstaltungsstätten in Mitteleuropa investieren daher seit langem in eine effiziente Sicherheitstechnik und entsprechende Konzepte.

Aber auch das sei kein verlässlicher Garant für eine sichere Veranstaltung, betont EVVC-Geschäftsführer René Tumler in einer Aussendung: "Der Fall der abgesagten Taylor Swift-Konzerte in Wien zeigt ganz klar: Gerade bei Großveranstaltungen im Kultur-, Sport- oder auch Business-Sektor ist die Kooperation mit den regionalen und überregionalen Behörden essenziell".

Forderung nach Kameras mit KI-Unterstützung

Aus der Sicht des EVVC müsse die Politik zudem den Weg für neue Sicherheitstechnologien frei machen, fordert Tumler: "Wir haben mittlerweile die Möglichkeit, in Veranstaltungsstätten Kameras in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz einzusetzen. Um moderne Technologien wie diese zukünftig nutzen zu können, bedarf es gesetzlicher Grundlagen und Förderungen seitens der handelnden Politik.“

Auch zum Einsatz von Security-Mitarbeitern bezieht der EVVC klar Stellung und verlangt eine "gezielte niederschwellige Ausbildung für die Sicherheit von Veranstaltungen". Die Bewachungstätigkeit bei einer Veranstaltung müsse eindeutig definiert sein und sich klar von anderen Serviceleistungen - wie zum Beispiel der Ticketkontrolle - abgrenzen.

Der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC) repräsentiert rund 600 Veranstaltungszentren, Kongresshäuser, Arenen und Special Event Locations in Europa. Veranstaltungsplaner und Zulieferbetriebe ergänzen das Spektrum und machen den EVVC zum vielseitigsten Netzwerk der Branche. Grundprämisse ist die Verpflichtung zu nachhaltigem Handeln und die Umsetzung entsprechender Maßnahmen. (red)