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Innsbruck: Neuer Beirat tagt erstmals zur Kongressförderung

Der Kongressförderbeirat Innsbruck - bestehend aus sieben Vertretern von Innsbruck Tourismus, der Stadt Innsbruck, der Universität Innsbruck und der Congress Messe Innsbruck (CMI) – hat sich neu formiert und kürzlich seine erste Sitzung auf Basis der neuen Richtlinien und Statuten abgehalten.

|  Neuer Beirat: Stadträtin Mariella Lutz, Vizebürgermeisterin Elisabeth Mayr, Barbara Plattner und Christine Keth (c) Innsbruck Tourismus / Franz Oss

Erstmals die Interessen der Stadt vertreten haben dabei Vizebürgermeisterin Elisabeth Mayr und Stadträtin Mariella Lutz. Barbara Plattner (Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus) und Christine Keth (Leiterin des Innsbruck Convention Bureau) repräsentierten wie schon bisher den Tourismusverband. Vertreter der Universität Innsbruck und der Congress Messe Innsbruck (CMI) unterstützen den Beirat in beratender Funktion, um eine optimale Vergabe der Fördermittel sicherzustellen.

Förderbudget wächst erstmals auf 100.000 Euro

Um den Kongress- und Tagungsstandort Innsbruck zu stärken, hatten sich die Vertreter von Innsbruck Tourismus und Stadt Innsbruck im Vorjahr auf ein höheres Förderbudget verständigt. Durch diese Kooperation stehen seit 2024 erstmalig 100.000 Euro für die Förderung von wissenschaftlichen Kongressen in Innsbruck zur Verfügung. Nach den Wahlen in der Stadt Innsbruck hat sich der neu bestellte Kongressförderbeirat nun konstituiert und erstmals Fördermittel unter neuen Kriterien vergeben.

Diese Kriterien wurden zuvor im Beirat erarbeitet und sollen eine „faire und transparente Vergabe sicherstellen“, wie es in einer Aussendung heißt. So muss beispielsweise eine geförderte Veranstaltung eine Mindestdauer von drei Tagen bzw. zwei Nächten haben. Darüber hinaus spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle: Veranstaltungen, die durch ein Green-Event-Zertifikat nachweislich umweltfreundlich organisiert werden, können von einer um bis zu 20% erhöhten Fördersumme profitieren.

Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort stärken

Ein Ziel der Kongressförderung sei es, den Standort als führendes Zentrum für Wissenschaft und Forschung auszubauen, betont Elisabeth Mayr: „Die Förderung wissenschaftlicher Kongresse in Innsbruck ist von entscheidender Bedeutung. Unsere Universitäten bieten das ideale Umfeld für innovative Ideen und spielen eine zentrale Rolle bei der Organisation von Veranstaltungen, die den internationalen Austausch und Wissenstransfer maßgeblich vorantreiben“.

Eine weitere Zielsetzung sei ein positiver Impuls für die Wirtschaft in der Stadt, ergänzt Mariella Lutz: „Kongresse tragen wesentlich zur wirtschaftlichen Belebung bei. Gerade in den nächtigungsschwächeren Monaten Jänner bis März bringen sie wichtige Impulse, weshalb wir in diesen Monaten einen Zuschlag von 20% auf die Förderungen gewähren. Damit sichern wir eine kontinuierliche Auslastung und stärken den Wirtschaftsstandort Innsbruck“.

Durch mehr Zusammenarbeit zu mehr Erfolg

Die Kongressförderung wurde bereits in den 1990er-Jahren von Innsbruck Tourismus initiiert und hat somit eine lange, erfolgreiche Historie. Die Kooperation mit der Stadt Innsbruck sei nun aber ein echter Durchbruch, wie Barbara Plattner ausführt: „Durch die Weiterentwicklung zu einem gemeinsamen Fördermodell konnten wir das Budget verdoppeln. Dies stärkt die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich substantiell.“

Auch Christine Keth unterstreicht diese Einschätzung: „Wir sind als Innsbruck Convention Bureau nicht nur Dienstleister für Veranstalter vor Ort, sondern auch in der Akquise international aktiv, um Veranstaltungen zu gewinnen. Die Kongressförderung ist ein entscheidender Grund, warum sich Veranstalter für Innsbruck entscheiden.“ (red) 





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