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Gesund und sicher auf Geschäftsreise: 3 Tipps für Arbeitgeber

Geschäftsreise- und Personalverantwortliche sind verpflichtet, für die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu sorgen. Allerdings ist das leichter gesagt als getan. SAP Concur hat drei Tipps für die Unternehmen.

|  Foto: L. Filipe und C. Sousa via Unsplash

Laut dem Risk Outlook 2023 von International SOS sehen 85% der Risikoexperten mehr Gefahren in der Welt als noch im Vorjahr. Gleichzeitig löst die geopolitische Unsicherheit bei 42% der Geschäftsreisenden vermehrt Sorgen um ihre Sicherheit aus. Das Interesse an Geschäftsreisen könnte demzufolge in den nächsten zwölf Monaten deutlich abnehmen.

Um die Gesundheit und die Sicherheit der Mitarbeiter zu schützen, müssen die Reise- und Personalverantwortlichen daher eng zusammenarbeiten und vorausschauend handeln, raten die Experten von SAP Concur und geben Unternehmen drei Tipps, mit denen sie ihrer Fürsorgepflicht noch besser nachkommen können.

1 | Smarte Entscheidungsfindung forcieren

Für Unternehmen ist es entscheidend, präzise Echtzeitdaten über den Aufenthaltsort und die Aktivitäten ihrer Mitarbeiter mit aktuellen und potenziellen Bedrohungen abzugleichen. Allerdings behindern Fehlinformationen, lückenhafte Daten und die Politisierung von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken die informierte Entscheidungsfindung der Unternehmen erheblich.

Laut einer Studie von SAP Concur wird mindestens jeder dritte Travel Manager weltweit durch unzureichende Daten und Analysen behindert - etwa beim Nachweis der Rentabilität der Reisen (34%) oder dem Ausgabenmanagement (31%), besonders aber, wenn es um die Sicherheit der Geschäftsreisenden geht (37%).

Lösungen, die Daten aus verschiedenen Quellen wie Travel Management Companies (TMCs), Buchungstools und Direktbuchungen konsolidieren, bieten einen umfassenden Überblick über den Aufenthaltsort der Geschäftsreisenden und ermöglichen eine präzise Risikobewertung. Zudem hilft den Geschäftsreiseverantwortlichen ein robustes Scoring-System, um Risiken besser vorherzusagen.

2 | Flexible Reiseprogramme und effektive Notfallpläne

Frauen in Regionen mit geschlechtsspezifischer Gewalt und LGBTQ+-Reisende sind unterwegs besonders gefährdet. Die Geschäftsreisenden sind sich der Gefahren oftmals bewusst - besonders wenn ihr Glaube oder Lebensstil von der lokalen Kultur oder Politik abweicht. Die Unternehmen müssen nachziehen: Bevor sie ihre Mitarbeiter auf eine Reise schicken, sollten sie Risiken und Vorschriften der Reiseländer gründlich prüfen, potenzielle Auswirkungen bewerten und entsprechende Maßnahmen vorbereiten.

Nur so können sie die Vielfalt der Mitarbeiter respektieren und weiterhin sicherstellen, dass kulturelle und ideologische Unterschiede stets berücksichtigt werden. Für die Umsetzung sind flexible Reiseprogramme und Notfallpläne für alternative Routen und sichere Zufluchtsorte essenziell. Ebenso wichtig ist eine offene Kommunikation mit regelmäßigen Updates und Krisenhotlines.

3 | Schutzmaßnahmen für gesundheitliche Risiken

Gesundheitsrisiken bleiben die Hauptursache für Probleme auf Geschäftsreisen. Der Klimawandel verschärft diese Herausforderungen durch schlechtere Luftqualität und steigende Temperaturen, die auch Krankheiten wie Malaria und Dengue-Fieber begünstigen. Geschäftsreiseverantwortliche und Personalmanager sollten diese Gesundheitsrisiken daher im Blick behalten und die Mitarbeiter vor der Reise umfassend beraten.

Gesundheitsaspekte sollten in die Reiseplanung integriert und medizinische Vorbereitungen auf das Reiseziel abgestimmt werden. Zudem sollten Gesundheits-Checks nach der Reise angeboten und Ressourcen für die notwendige medizinische Versorgung bereitgestellt werden. Darüber hinaus ist es wichtig, die Mitarbeiter zu ermutigen, Zwischenfälle auch zu melden. So können zukünftige Reisen sicherer gestaltet werden.

„In einem hybriden Arbeitsumfeld und mit zunehmenden globalen Spannungen müssen die Unternehmen innovative Wege finden, um ihre Mitarbeitenden umfassend zu schützen und zu unterstützen. Egal, wo sie gerade arbeiten und welchen Herausforderungen sie dort begegnen“, betont Elena Parker, Chief Revenue Officer MEE im SAP Intelligent Spend & Business Network. (red)





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