Lufthansa und ÖBB im Fokus der zehnten ABTA-Business Travel Lounge in Salzburg
Die Austrian Business Travel Association (ABTA) feierte vergangene Woche mit dem Flughafen Salzburg ein besonderes Jubiläum: Freundlich unterstützt von Allianz Partners, zelebrierte man gemeinsam mit mehr als 60 Gästen die bereits zehnte Business Travel Lounge in den Räumlichkeiten des Airports.
Nach einer entsprechend herzlichen Begrüßung durch Janine Kranz aus dem Marketing- und Sales-Team des Flughafens bedankte sich ABTA-Generalsekretär Peter Tolinger für die stets wunderbare Gastfreundschaft in der Mozartstadt und gratulierte dem Airport zur zehnten Ausgabe des Events in Salzburg.
Danach berichtete er über die Verbandsaktivitäten der vergangenen Wochen - insbesondere den erfolgreichen ABTA-Business Travel Day und den gemeinsam mit dem IntercityHotel durchgeführten Sommerausklang in Graz. „Auch 2025 hat die ABTA national, international, offline und online viel vor“, kündigte Tolinger an und verwies auf den Terminkalender für das kommende Jahr, der demnächst auf der ABTA-Website veröffentlicht wird.
„Lufthansa Allegris“ - Das neue Reiseerlebnis
Bereits mitten in der Umsetzung ist das Projekt „Lufthansa Allegris“, über das Alexander Schnecke (Direktor Corporate Sales Austria und Lufthansa Group) als erster Vortragender des Abends sprach: „Das Konzept wird Einzug in allen Interkontinental-Flugzeugen von Lufthansa und in sämtlichen Buchungsklassen finden“, berichtete der Airline-Experte.
Dabei werde man die Kabinen von mehr als 100 Fliegern von Grund auf adaptieren - vom Teppich bis zur Bordküche - und insgesamt 42.000 neue Sitze verbauen, so Schnecke, der dies am Beispiel eines Airbus A350 und einer Boeing 787 auch konkret skizzierte. Der Fokus liege auf der optimalen Individualisierung der Angebote. Dafür seien im Vorfeld die Kundenwünsche in einer großangelegten Befragung erhoben worden.
Die ÖBB und die Baustellen in Deutschland
Mit einem ebenfalls sehr aktuellen Anlass startete in der Folge Alfred Pitnik (Leiter des Korridormanagements im Bereich Netzzugang der ÖBB Infrastruktur AG) seine Präsentation. Er erläuterte den Etappenplan der Bundesbahnen, um nach der Flutkatastrophe den Betrieb auf der neuen Westbahnstrecke wieder regulär auf Schiene zu bringen.
Darüber hinaus brachte er dem Publikum näher, wie die Sanierungsarbeiten an der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland die heimischen Reisenden berühren werden: „Schon 2026 beginnen Baustellen in Süddeutschland. Hunderte Kilometer im Donaukorridor zwischen Nürnberg und Passau werden über zehn Monate völlig gesperrt“, erklärte der ÖBB-Manager.
Die ÖBB würden täglich rund 120 Züge auf Umleitungsstrecken organisieren, um die Verbindungen weitestgehend aufrechterhalten zu können. Auch für Streckenertüchtigung 2027 zwischen München und Freilassing (und somit Salzburg) sei die ursprünglich geplante zehnmonatige Totalsperre durch intensive Bemühungen der ÖBB und der Kollegen aus Italien und Deutschland bestmöglich entschärft worden. Hier gehe gerade ein Umleitungskonzept in die letzte Planungsphase, so Pitnik.
ABTA lädt zur Business Travel Lounge in Wien
Nach einer abschließenden Frage-Antwort-Runde bat Janine Kranz die Gäste zum gemeinsamen Abendessen, das zu zahlreichen Einzelgesprächen und intensivem Austausch bei Tisch genutzt wurde und dem Abend einen gemütlichen Ausklang verlieh.
Die nächste ABTA-Business Travel Lounge findet bereits am 21. November ab 17:30 Uhr im ÖBB Open Innovation Lab am Hauptbahnhof Wien statt. Im Vorfeld des Events haben die Travel Manager unter den ABTA-Mitgliedern die Möglichkeit, den ABTA meets ÖBB-Workshop unter dem Motto „Geschäftsreisen mit der Bahn – unser gemeinsamer Beitrag zu nachhaltiger Businessmobilität“ zu besuchen. Anmeldemöglichkeiten zu allen Veranstaltungen finden sich auf www.abta.at. (red)