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Geschäftsreisen: Ausgaben übertreffen 2024 das Vor-Corona-Niveau

Laut einem neuen Bericht des World Travel & Tourism Council (WTTC) wachsen die Geschäftsreisen schneller als bisher prognostiziert. Demnach werden sie bereits 2024 das Niveau vor der Pandemie übertreffen und weltweit einen Rekordwert von 1,5 Billionen US-Dollar erreichen.

|  Foto: shutterstock / Ekaterina Pokrovsky

Im Jahr 2023 lagen die Urlaubsreisen nur 2,9% unter dem Höchststand von 2019, während die Geschäftsreisen einen Rückstand von 5,4% aufwiesen. Doch mit der weiter wachsenden Bedeutung der persönlichen Kontakte sind die Geschäftsreisen nun wieder im Kommen und werden das Niveau von 2019 in diesem Jahr um beeindruckende 6,2% übertreffen, heißt es im „2024 Economic Impact Trends Report“ des WTTC.

USA und China wieder im Geschäft

So werden die Ausgaben für Geschäftsreisen in den USA, die im Jahr 2019 rund 30% der weltweiten Gesamtausgaben ausmachten, in diesem Jahr voraussichtlich 472 Milliarden US-Dollar erreichen – um 13,4% mehr als der Rekord des Landes im Jahr 2019. Auch in China - dem weltweit zweitgrößten Markt für Geschäftsreisen - werden die Ausgaben gegenüber 2019 um 13,1 % auf fast 211 Milliarden US-Dollar steigen.

Für Deutschland prognostiziert das WTTC für 2024 Ausgaben von 87,5 Milliarden US-Dollar. Damit würden sie knapp 1% über dem Höchststand von 2019 liegen. In Großbritannien und Frankreich werden die Geschäftsreisen voraussichtlich für Rekordwerte von 84,1 Milliarden US-Dollar bzw. 42,1 Milliarden US-Dollar sorgen.

Reisen ist eine Kraft des Guten

Julia Simpson, Präsidentin und CEO des WTTC, fasste die erfreuliche Entwicklung aus dem 24. Global Summit des Welttourismusverbands in Perth (Westaustralien) zusammen: „Nach einigen schwierigen Jahren ist der Geschäftsreiseverkehr nicht nur wieder auf Kurs, sondern erholt sich auch viel schneller als erwartet. Das unterstreicht die Bedeutung des internationalen Reisens für Unternehmen weltweit.“

Paul Abbott, CEO von American Express GBT, denkt noch weiter: „Wir haben immer gesagt, dass Reisen eine Kraft des Guten ist und den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt vorantreibt. Als das Reisen während der Pandemie eingestellt wurde, brach das BIP ein, die Arbeitslosigkeit stieg sprunghaft an, psychische Erkrankungen nahmen zu und die Welt wurde ein weniger toleranter Ort. Nun stehen die Vorteile des Reisens wieder außer Frage“. (red)





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