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Risk Map 2025: Das sind die gefährlichsten Länder der Welt

Das neue Reisejahr steht vor der Tür und viele Menschen fragen sich: Wohin kann man 2025 noch sicher reisen und in welchen Regionen ist besondere Vorsicht geboten? Die interaktive Risk Map 2025 von Safeture und Riskline gibt einen detaillierten Überblick.

|  Risk Map 2025 (c) Safeture & Riskline

Insgesamt hat sich die Sicherheitslage im Vergleich zur Risk Map 2024 in nicht weniger als 77 Ländern verschlechtert. „Kriege, politische Instabilität und die Folgen des Klimawandels haben weltweit tiefe Spuren hinterlassen“, weiß Marcel Brandt, Director DACH & Strategic Business Development von Safeture.

Besonders drastisch zeige sich das im Nahen Osten, wo Israel, Westbank, Gaza, Libanon und Iran zu den als extrem gefährlich eingestuften Gebieten gehören. Auch Burkina Faso, Libyen und Myanmar stehen nun auf der Liste der gefährlichsten Länder der Welt. Somalia, Syrien, Sudan, Jemen und die umkämpften Gebiete im Südosten der Ukraine gelten bereits seit mehreren Jahren als Hochrisiko-Zonen.

Europa mit Zeichen von Instabilität

Europa - traditionell ein sicherer Hafen - zeigt ebenfalls Anzeichen von Instabilität. Länder wie Frankreich, Spanien, Schweden und Großbritannien, die bislang als besonders sicher („vernachlässigbares Risiko“) galten, sind nun in die nächsthöhere Kategorie „geringes Risiko" gerutscht. Auch Italien, die Niederlande, Polen und weitere Länder haben ein höheres Risiko als im Vorjahr. Die Zunahme politischer Unruhen und Demonstrationen, aber auch Unwetter tragen maßgeblich dazu bei.

Dennoch gibt es auch gute Nachrichten. In vielen Ländern Europas werden die Reiserisiken weiterhin als sehr niedrig eingestuft. Angeführt wird diese Liste von Deutschland, Schweiz, Luxemburg, Belgien, Finnland, Island und Norwegen. Außerhalb Europas gilt dies für Kanada, Australien, Neuseeland, Singapur und Japan, aber auch für Metropolen wie Doha, Melbourne, Montreal, Muskat, Ottawa und Seoul, das neben Bern und Den Haag zu den sichersten Städtezielen weltweit zählen.

Wo die medizinische Versorgung fehlt

Für Reisende ist es allerdings nicht nur wichtig, sich über Sicherheitsrisiken zu informieren, sondern auch über die medizinische Versorgung vor Ort. Besonders schlecht steht es darum in Ländern wie Afghanistan, Bangladesch, Jemen, Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik, Haiti, Myanmar, Südsudan, Sudan und Venezuela.

Hier ist nicht nur die medizinische Infrastruktur unzureichend - auch der Zugang zu grundlegenden Medikamenten und einer Notfallversorgung ist stark eingeschränkt. Krankheiten, die in anderen Teilen der Welt gut behandelbar wären, können hier daher zu einer echten Bedrohung werden.

Risk Map 2025 als Download

Entwickelt wurde die Risiko-Weltkarte von Safeture - einer führenden Plattform für das professionelle Management von Risiken auf Reisen - zusammen mit den Sicherheitsexperten von Riskline, die weltweit Reiserisiken analysieren. Die Karte ist in fünf Risiko-Stufen unterteilt: vernachlässigbares Risiko (Dunkelgrün), geringes Risiko (Hellgrün), mittleres Risiko (Gelb), hohes Risiko (Orange) und kritisches Risiko (Rot).

Der Risikograd wird aus einem Mix verschiedener Faktoren wie Sicherheit, Kriminalität, Gesundheits- und Umweltrisiken und medizinischer Versorgung ermittelt. Die Karte wird fortlaufend aktualisiert und kann hier heruntergeladen werden. (red)





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