Skip to Content
Menü

Bodensee-Vorarlberg Tourismus richtet sich komplett neu aus

Die Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH verlagert ihren Schwerpunkt von der Vermarktung der Destination auf die nachhaltige Entwicklung des Lebensraums im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die ökologische, wirtschaftliche und soziokulturelle Kriterien umfassen.

|  Geschäftsführer Matthias Klocker präsentierte bei einem Branchentreff die Neuausrichtung des Bodensee-Vorarlberg Tourismus (c) Stefanie Clark

Der inhaltliche Fokus liegt demnach künftig auf Digitalisierung, Marktforschung, Mobilität, Gästeservice, Kommunikation, Veranstaltungen, Lern- und Vermittlungsformaten sowie der Förderung der Regionalentwicklung. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit den Betrieben, Gemeinden und Tourismusorganisationen erfolgen. Gleichzeitig sollen auch neue Stellen geschaffen werden, wie es in einer Presseaussendung heißt.

„Wir konzentrieren uns darauf, den Menschen in unserer Region eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten. Wir fokussieren deshalb verstärkt nach innen statt nach außen und setzen auf die Entwicklung und Mitgestaltung des Lebensraums im Bereich Freizeit und Tourismus in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Betrieben“, erklärt Mathias Klocker, Geschäftsführer der Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH, die Neuausrichtung.

Mehrwert für die Region

Neben der Förderung von Kooperationen und der Unterstützung von Projekten sollen diese auch umfassender kommuniziert werden. Die Initiative #zäm präsentiert beispielsweise die Zusammenarbeit regionaler Produzenten, Hersteller und Gastronomen. Seit diesem Herbst bietet Bodensee-Vorarlberg dazu Exkursionen zu den Betrieben in der Region an.

Ebenso forciert wird die öffentliche Mobilität für Gäste in ganz Vorarlberg. Diese soll analog zum Erfolgsmodell der Alpenregion Bludenz auch im Leiblachtal, Rheintal, Walgau und Laternsertal umgesetzt werden. Auch die Digitalisierung soll eine wesentliche Rolle spielen. Sie beinhaltet die Nutzung gemeinsamer Daten, das flächendeckende und tagesaktuelle Gästemeldewesen sowie eine digitale Gästekarte.

Dafür stellt Bodensee-Vorarlberg Tourismus die technische Grundlage allen Gemeinden kostengünstig zur Verfügung. „Wichtig ist uns, Betrieben, Gemeinden und den Menschen einen Mehrwert zu bieten“, betont Klocker. Um zielgerichtet zu unterstützen, schafft die Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH daher auch eigene Stellen für Digitalisierung & Marktforschung sowie Kommunikation & Contentmanagement.

Dialog mit der Wirtschaft

Die Region profitiert stark von Firmenveranstaltungen und Geschäftsreisenden. Darauf nimmt auch das neue Veranstaltungsformat „Tourismus im Dialog“ Bezug: „Der Dialog mit der Wirtschaft ist uns wichtig. Wir wollen voneinander lernen und Leistungstragende in die Regionalentwicklung einbinden“, so Klocker.

Das gewonnene Know-how soll dann in neue Lern- und Vermittlungsformate einfließen, die Convention Partner Vorarlberg – ein Unternehmen der Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH – den Organisatoren von Kongressen, Tagungen, Seminaren oder Klausuren zur Verfügung stellt. (red)





Weitere Artikel zu diesem Thema

Kommunikation und Lobbying: ÖRV stellt neues Incoming Forum vor
incoming


Corona-Krise: Städtetourismus ist besonders betroffen
incoming


Wien freut sich über zweitbestes Kongress-Jahr
mice