SkyEurope: Geld zurück
Der Großteil der Passagiere, die ein mittlerweile wertloses SkyEurope-Ticket besitzen, sollen ihr Geld zurück bekommen.
Das sagte Airline-Chef Nick Manoudakis gestern Abend in der ZiB2. Derzeit sitzen rund 280.000 Menschen auf einem wertlos gewordenen Flugticket der SkyEurope, die am Montag aus Geldmangel ihren Flugbetrieb einstellen musste. So viele Tickets hat SkyEurope noch für den Rest der Saison verkauft, sagte Manoudakis. Für jene Ticket-Käufer, die über das Internet mit Kreditkarte gebucht hätten - immerhin 70%-, sei zumeist eine Refundierung in den Kreditkartenverträgen vorgesehen. Viele Verbraucher hätten auch eine Reiseversicherung, über die es eine Entschädigung geben könne. Die übrigen Betroffenen müssten versuchen, über das Konkursverfahren der Airline eine Abgeltung zu bekommen.
Den Vorwurf, dass es falsch gewesen sei, dass SkyEurope trotz offensichtlicher finanzieller Probleme weiterhin Flugtickets verkauft habe, wies Manoudakis zurück. Das zuständige Gericht in Bratislava habe grünes Licht für die Restrukturierung der Airline gegeben, deshalb habe man weiterhin Tickets verkaufen müssen, "sonst hätte das keinen Sinn gemacht". Die "bedrohlichen Probleme mit der Liquidität", derentwegen sich SkyEurope seit Monaten unter Gläubigerschutz befand, seien auch den Passagieren bekannt gewesen.
Die beworbenen Ticketpreise von 19 EURund zuletzt sogar 11 oder 9 EUR seien natürlich die Untergrenze gewesen und nicht der Durchschnittspreis. Der SkyEurope-Chef räumte jedoch ein "dass die Preise in vielen Fällen zu niedrig waren in Anbetracht der Betriebskosten". Das gehöre aber zum Aufbau einer Marke dazu. Man habe die Absicht, mit der Marke SkyEurope weiterzumachen, sagte Manoudakis. Dazu müsste es eine gesicherte Finanzierung geben, und man müsste das Vertrauen zurückgewinnen. (red/ag)
Den Vorwurf, dass es falsch gewesen sei, dass SkyEurope trotz offensichtlicher finanzieller Probleme weiterhin Flugtickets verkauft habe, wies Manoudakis zurück. Das zuständige Gericht in Bratislava habe grünes Licht für die Restrukturierung der Airline gegeben, deshalb habe man weiterhin Tickets verkaufen müssen, "sonst hätte das keinen Sinn gemacht". Die "bedrohlichen Probleme mit der Liquidität", derentwegen sich SkyEurope seit Monaten unter Gläubigerschutz befand, seien auch den Passagieren bekannt gewesen.
Die beworbenen Ticketpreise von 19 EURund zuletzt sogar 11 oder 9 EUR seien natürlich die Untergrenze gewesen und nicht der Durchschnittspreis. Der SkyEurope-Chef räumte jedoch ein "dass die Preise in vielen Fällen zu niedrig waren in Anbetracht der Betriebskosten". Das gehöre aber zum Aufbau einer Marke dazu. Man habe die Absicht, mit der Marke SkyEurope weiterzumachen, sagte Manoudakis. Dazu müsste es eine gesicherte Finanzierung geben, und man müsste das Vertrauen zurückgewinnen. (red/ag)