Flughafen München: Modernste Technologien bei der Sicherheitskontrolle
Nach einer dreijährigen Umbauphase im laufenden Betrieb hat der Flughafen München die modernisierten Sicherheitskontrollen im Terminal 2 eröffnet. Die modernen CT-Scanner sollen die Abläufe für Passagiere und Mitarbeitende optimieren - und das bei deutlich höheren Sicherheitsstandards.
Die neuen Geräte bieten vor allem mehr Komfort für die Flugreisenden: Bis zu vier Passagiere gleichzeitig können ihr Handgepäck zur Kontrolle abgeben. Darin enthaltene elektronische Geräte und Flüssigkeiten müssen nicht mehr aus- und eingepackt werden.
Weiters gewährleisten die CT-Scanner mehr Sicherheit, da sie Sprengstoffe zu 100 Prozent automatisch bei jedem Gepäckstück detektieren. Das und die dreidimensionale Ansicht der Kontrollbilder erleichtern die Arbeitsabläufe für das Personal, was zu weniger Nachkontrollen und somit zu noch mehr Zeitersparnis bei der Sicherheitskontrolle führt.
Sechs Jahre seit den ersten Tests
Im Jahr 2019 wurden am Flughafen München erstmals zwei Pilotanlagen erfolgreich getestet. Die Umbaumaßnahmen an der zentralen Sicherheitskontrolle im Terminal 2 begannen dann im Oktober 2022. Zusätzlich zu den nun abgeschlossenen Bauarbeiten werden bis Ende 2025 noch zwei Kontrollspuren mit CT-Scannern entstehen, die Familien mit Kleinkindern und Flugreisenden mit eingeschränkter Mobilität mehr Annehmlichkeiten bieten.
Im Terminal 1 Modul D des Münchner Airports wurden im Mai 2023 drei CT-Kontrollspuren in Betrieb genommen. Dort laufen derzeit in anderen Bereichen ebenfalls Umbaumaßnahmen, sodass bis zum Sommer 2026 dann auch im Terminal 1 weitere Kontrollspuren umgerüstet sein werden. Allein der Freistaat Bayern investiert mehr als 45 Millionen Euro, um sämtliche Kontrollstellen am Flughafen München mit der modernen Technik auszustatten. (red)