Umsatzeinbußen für Hotellerie
Laut Dr. Klaus Ennemoser, Club-Obmann vom Fachverband der Hotellerie wird für die Sommersaison nach einem gut verlaufenen Winter ein Rückgang von 5% progonostiziert.
„Die Einnahmen im Tourismus gehen heuer voraussichtlich um 7,5% zurück - wenn wir Glück haben, wird es weniger, wenn wir Pech haben, wird es mehr", so Ennemoser am Dienstag bei der Sommerpressekonferenz. Als große Verlierer nennt er die gehobene Hotellerie, die Stadthotels sowie den MICE-Sektor. Einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt die Rechnung, dass jedes Prozent Wirtschaftswachstum 1,25% Zuwachs im Tourismus bedeutet, jedoch jedes Prozent Rückgang der Wirtschaftsleistung gemessen am BIP von den Wirtschaftsforschern mit einem Faktor von 1,5 auf den Fremdenverkehr umgelegt wird. Von wesentlich größeren Einbrüchen von 20% bei der Auslastung und 20% bei den Preisen sind die Länder im Mittleren osten oder in Osteuropa betroffen. „Natürlich wirkt sich die gereingere Auslastung auf die Preispolitik aus“, räumt Ennemoser ein. So erwartet er für die Zukunft kaum mehr offizielle Preislisten sondern progonostiziert Tagespreise im Internet.
Trends setzen sich fort
Zusätzlich zeichnet sich ein verändertes, kurzfristigeres Buchungsverhalten ab. Aller Voraussicht werden sich auch die Nebeneinnahmen sowie die Aufenthaltsdauern noch weiter verringeren. Derzeit liegt der durchschnittliche Aufenthalt bereits nur noch bei 3,9 Tagen je Gast. Auch wird der Trend zu kürzeren Anreisen gehen. Schlußendlich sei für die Hotelfachleute jedoch das „Produkt aus Menge und Preis“-Kriterium, sprich der Umsatz pro verfügbares Zimmer ausschlaggebend. Die Hotellier stellen sich auf die Krise ein und bieten ihren Gästen bereits mehr Angebote bei gleichem Preis.
(red)
Trends setzen sich fort
Zusätzlich zeichnet sich ein verändertes, kurzfristigeres Buchungsverhalten ab. Aller Voraussicht werden sich auch die Nebeneinnahmen sowie die Aufenthaltsdauern noch weiter verringeren. Derzeit liegt der durchschnittliche Aufenthalt bereits nur noch bei 3,9 Tagen je Gast. Auch wird der Trend zu kürzeren Anreisen gehen. Schlußendlich sei für die Hotelfachleute jedoch das „Produkt aus Menge und Preis“-Kriterium, sprich der Umsatz pro verfügbares Zimmer ausschlaggebend. Die Hotellier stellen sich auf die Krise ein und bieten ihren Gästen bereits mehr Angebote bei gleichem Preis.
(red)