AUA: weniger Menüs auf Kurzstrecken
Die Austrian Airlines Group hat in der Economy Class auf zahlreichen Europa-Kurzstreckenflügen per 4. Juni die Bordmenüs abgeschafft.
2003 war die davor im Flugpreis inbegriffene Bordverpflegung schon einmal gestrichen worden, was den damaligen Airline-Vorstand heftig in die Kritik gebracht hatte. 2006 wurde das Gratis-Catering auf allen internationalen Flügen (ab 65 Minuten Flugzeit) wieder eingeführt. Je nach Abflugszeit als frisch zubereitetes Frühstück oder als Tagesmenü. Später wurde auf kürzeren Strecken schrittweise auf Kipferl & Co umgestellt. Das Cateringkonzept wurde nun erneut "angepasst“, wie AUA mitteilt. Betroffen seien von der jetzigen Neuregelung 35 von 120 Strecken, oder ein Sechstel der Fluggäste, so der AUA-Sprecher, und ausschließlich Economy. Bis auf (Gratis-)Schokoriegel, Mannerschnitten, Tortenecken oder Soletti-Salzgebäck gibt es seit 4. Juni für Economy-Passagiere auf "Kürzest-Kurzstrecken" keine Cateringangebote mehr. Das sei etwa auf den Routen Wien-München, nach Venedig oder Rom oder Genf, Hannover oder Dubrovnik oder z.B. von Innsbruck nach Frankfurt der Fall, verlautete aus der AUA. Auf vielen kurzen Flügen habe es schon seit längerem nur Snacks gegeben. Eine "abgeschlankte" Bordverpflegung (Sandwich, Croissant, Dessert, Kuchen etc.) für Econonmy-Class-Passagiere gibt es auf den normalen Europa-Kurzstrecken Wien-Zürich, Wien-Frankfurt, oder auch nach Brüssel, London, Paris, Bukarest oder Kopenhagen. Auf längeren Kurzstrecken (z.B. Helsinki, Moskau, St. Petersburg, Tel Aviv etc.) werde weiterhin auch Economy-Gästen kostenlos warmes Essen serviert, heißt es. (APA/red)