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Mexiko: Entspannung der Situation

Die Tourismusindustrie, als Mexikos drittwichtigste ökonomische Einnahmequelle, ist angesichts der derzeitigen Gesundheitsbedrohung durch die Influenza A (H1N1) besonders betroffen.

Das Tourismusministerium (SECTUR), das Mexikanische Fremdenverkehrsbüro (CPTM) und der nationale Fond für Tourismusentwicklung (FONATUR) haben nun ein Komitee zur Evaluierung und Überwachung der Haupttourismusdestinationen des Landes ins Leben gerufen. Noch gebe es keine exakten Zahlen über die ökonomischen Auswirkungen. Aufgrund der derzeitigen Angaben zum Krankheitsverlauf der „Schweinegrippe“ berichte das Gesundheitsministerium, dass dank der Maßnahmen der mexikanischen Regierung „eine deutliche Entspannung der Situation“ zu verzeichnen sei. So vermeldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 3. Mai, dass es in den letzten Tagen zu keinen neuen bestätigten Krankheitsfällen gekommen sei. Die WHO halte auch weiterhin an ihrer Aussage fest, keine Restriktionen auf Reisen nach Mexiko zu erheben oder gar Grenzen zu schließen. Insgesamt seien im ganzen Land und vor allem in den von der Influenza A (H1N1) kaum betroffenen Tourismuszentren wie Cancún und der Pazifikküste Stornierungszahlen registriert. Besonders von Stornierungen und Umbuchungen betroffen sei die Hauptstadt Mexiko-Stadt gewesen. (red)