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Aero Lloyd hebt vorerst nicht ab

Die Wiederaufnahme des Flugbetriebs bei der insolventen Ferienfluggesellschaft Aero Lloyd verzögert sich weiter. Grund dafür sind fehlende Fluggenehmigungen. Ursprünglich sollten wenigstens zwei von 21 Flugzeugen nach einer kurzfristigen Finanzspritze der BayernLB Mitte dieser Woche wieder – vermutlich ex Österreich oder Süddeutschland - abheben.

"Die Genehmigungen dauern länger als erwartet. Morgen passiert da ganz bestimmt nichts“, sagte eine Sprecherin der deutschen Ferienfluggesellschaft. Sie hoffe aber, dass die Flugrechte noch in dieser Woche wieder erteilt würden. Die Aero-Lloyd-Fluggenehmigung und Überflugrechte über andere Länder waren mit der angemeldeten Insolvenz des Unternehmens vor knapp zwei Wochen ausgesetzt worden. Am Dienstagnachmittag wollte der vorläufige Insolvenzverwalter Gerhard Walter die Verhandlungen mit potenziellen Investoren aufnehmen. "Wir warten noch auf die kompletten Papiere. Das geht einfach so langsam", sagte die Aero-Lloyd-Sprecherin. Auch die Fluggenehmigung des Luftfahrtbundesamtes sei noch nicht wieder in Kraft gesetzt worden. Allein deshalb verzögere sich die Wiederaufnahme des Flugbetriebes, von mangelnder Nachfrage durch die Reiseveranstalter könne indes keine Rede sein. "Die Kapazitäten würden wir verkauft bekommen", sagte die Sprecherin.