Insolvenzverwalter will Aero Lloyd wieder fliegen sehen
Nach dem Willen des Insolvenzverwalters der deutsche Aero Lloyd, Gerhard Walter, sollen die Maschinen so schnell wie möglich wieder starten. Für die Wiederaufnahme des Betriebs seien jedoch zunächst 20 bis 50 Mio. Euro nötig, sagte Walter.
Zu welchem Zeitpunkt die ersten Aero-Lloyd-Flugzeuge wieder abheben könnten, sei noch unklar. „Das hängt von vielen Faktoren ab, das kann ich heute noch nicht sagen“, sagte Walter. Am Wochenende habe er zahlreiche Gespräche mit der Geschäftsleitung und mit der Haupteigentümerin, der Bayerischen Landesbank, geführt. Die Verhandlungen würden heute, Montag, fortgesetzt. Sobald die ausreichende Finanzierung gewährleistet sei, erwarte er, dass das Luftfahrtbundesamt die ausgesetzte Betriebsgenehmigung kurzfristig wieder erteilte, sagte Walter. Am Montag werde ein Antrag auf Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die Mitarbeiter beim zuständigen Arbeitsamt gestellt, damit die Gehälter möglichst pünktlich gezahlt werden könnten.