Aero Lloyd-Pleite: Veranstalter organisieren Ersatzmaschinen
Die für heute geplanten Aero Lloyd-Flüge der österreichischen Kunden, die bei den Reiseveranstaltern Thomas Cook, World of TUI oder ITS Billa Reisen gebucht haben, werden den Veranstaltern zufolge durch Ersatzmaschinen gesichert.
Kunden der Thomas Cook AG, die am Donnerstag Früh um 4:00 Uhr mit Aero Lloyd von Österreich nach Hurghada abheben sollten, werden ab heute Mittag aus Wien mit einer „hauseigenen“ Ersatzmaschine ans Reiseziel gebracht, teilt Thomas Cook mit. Kunden, die derzeit in Ägypten auf den Rückflug warten, würden dann wieder nach Wien zurückgebracht. An Plänen für morgen und das Wochenende werde noch gearbeitet. Bei TUI sind heute 172 Passagiere auf dem Hinflug Salzburg-Sharm El Sheikh-Hurghada sowie 210 auf dem Rückflug auf derselben Strecke betroffen. Die Passagiere werden von Salzburg per Bus nach Wien gebracht, und um 13:00 Uhr mit Austrian Airlines nach Ägypten geflogen. „Für Gäste mit Flügen in den nächsten Tagen bemühen wir uns derzeit um Lösungen“, so TUI. Bei ITS Billa Reisen sind heute 50 Personen nach Ägypten (ab Salzburg) und Griechenland (ab München) unterwegs, an einer Lösung wird derzeit gearbeitet, wie Operation Manager Martin Fast berichtet. Die Fluggäste werden voraussichtlich von Salzburg über Frankfurt mit Condor und von München wahrscheinlich mit einer LTU-Maschine an ihr Urlaubsziel gebracht.Für mögliche Schadenersatzansprüche gibt es Aero Lloyd zufolge zwei Varianten: Wer über einen Veranstalter gebucht habe, müsse sich an diesen wenden. Einzelplatzkunden müssten sich im Rahmen des Insolvenzverfahrens an den Insolvenzverwalter richten.