AUA verlagert Piloten
Der AUA-Vorstand reagiert heftig auf die gescheiterten Verhandlungen zwischen dem Vorstand und den AUA-Piloten. Im Laufe des Jahres 2004 sollen vier Maschinen des Typs Fokker 70 durch Betriebsübergang vom Flaggschiff Austrian zur Regionalflugtochter Austrian arrows kommen, kündigte der Vorstand heute, Dienstag, an.
Damit verbunden sollen auch rund 50 AUA-Piloten zur "arrows" wechseln, sagte AUA-Sprecher Johannes Davoras. Diese Verlagerung sei bereits vorgesehen gewesen, teilte die AUA mit. Künftig wird damit die gesamte Fokker 70-Flotte der Austrian Airlines-Gruppe von der Regionalflugtochter betrieben, was auch einen Beitrag zur angestrebten Flottenbereinigung darstellt. In den Folgejahren könnte es auch zu "Verlagerung von ein bis zwei Austrian-Langstrecken-Flugzeugen zu Lauda Air kommen", erklärte AUA-Vorstand Josef Burger. Das dürfte den Wechsel von weiteren 40 Piloten zu Lauda bedeuten. Ein weiteres Wachstum bei Austrian scheint somit nicht angestrebt zu werden.Vorstandsvorsitzender Vagn Soerensen garantiert "jedem Austrian-Piloten im Falle eines auftretenden Personalüberhangs ein Jobangebot bei Lauda Air und Austrian arrows" - zu den entsprechenden schlechteren Konditionen. "Ein Weiterbeschäftigungsoffert dieser Art sucht in Österreich seinesgleichen", ist der AUA-Chef überzeugt.