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Bartenstein: Tourismus bekämpft Armut

Morgen, Samstag, wird der Welttourismustag gefeiert. Der Tourismus ist auf der ganzen Welt ein wichtiger Faktor für den lokalen Arbeitsmarkt. Die Welttourismusorganisation (OMT/WTO) hätte daher das Motto für den diesjährigen Welttourismustag -'Tourismus, ein Antriebsfaktor zur Armutsbekämpfung, Arbeitsplatzschaffung und Herstellung des sozialen Einvernehmens' kaum treffender wählen können, erklärte der für Österreichs Tourismus ressortzuständige Wirtschaftsminister Martin Bartenstein.

Mit diesem Motto werde auch der Millenniums-Erklärung der Vereinten Nationen Rechnung getragen, welche die weltweite Armutsbekämpfung als eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sieht. Die Mitgliedstaaten der Welttourismusorganisation seien somit aufgerufen, dem Tourismus unter diesen sozialen Aspekten Tribut zu zollen, so der Minister. Bartenstein erinnert daran, dass bis in die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts viele Gebiete Österreichs nur über beschränkte Arbeitsmöglichkeiten verfügten und von Armut geprägt waren. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg habe die österreichische Tourismus- und Freizeitwirtschaft eine herausragende Stellung im internationalen Wettbewerb erobert, so dass Österreich heute im internationalen Reiseverkehr zu den tourismusintensivsten Ländern der Welt zählt. Tourismus und Freizeit hätten damit in der österreichischen Volkswirtschaft eine zentrale Bedeutung für die Einkommens- und Beschäftigungssicherung sowie für den Leistungsbilanzausgleich erlangt. So hätten im Jahr 2002 die Pro-Kopf-Einnahmen aus dem internationalen Reiseverkehr 1.476 Euro betragen, womit Österreich "Weltmeister" bei den Tourismuseinnahmen sei.