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Lufthansa stockt Verbindungen auf

Ein Netz mit 160 Zielen in 72 Ländern bietet Lufthansa ihren Fluggästen ab dem 26. Oktober im kommenden Winterflugplan 2003/2004. Im Vergleich zum Winterflugplan des Vorjahres ergibt sich dem gegenwärtigen Planungsstand zufolge ein moderates Wachstum sowohl im Kontinental- als auch im Interkontinentalverkehr, wie Lufthansa mitteilt.

"Die Talsohle der schweren Krisen ist sicherlich durchschritten. Im Luftverkehr geht es langsam aber sicher wieder bergauf. Bei dieser Bewegung wird Lufthansa ihre Spitzenposition im Luftverkehr in Zukunft weiter ausbauen", erläuterte Ralf Teckentrup, Bereichsvorstand Netzmanagement, IT und Einkauf. "Maßvoll wachsen mit Augenmaß lautet die Devise", fügte er hinzu, "nach wie vor haben wir die Kapazität von 66 Flugzeugen freigestellt. Wir werden natürlich alle Marktchancen nutzen, Überkapazitäten jedoch vermeiden." Attraktive Neuerungen gibt es im Interkontinentalverkehr: Ab dem 8. Dezember bedient Lufthansa Rio de Janeiro von Frankfurt wieder mit einem täglichen Flug über Sao Paulo. Aus wirtschaftlichen Gründen hatte Lufthansa ihre Nonstopflüge vor zwei Jahren einstellen müssen. Zunächst werden die Flüge an die brasilianische Ostküste für die Dauer des Winterflugplans bis Ende März 2004 angeboten. Auch die Flüge von Frankfurt nach Sao Paulo werden aufgestockt: Statt bisher sieben wöchentlichen Flügen haben die Gäste zunächst bis Mitte Dezember die Wahl zwischen zehn wöchentlichen Diensten. Ab Frankfurt bietet Lufthansa auch zwei zusätzliche Flüge nach Kuwait - zwei über Kario, drei direkt von Frankfurt nach Kuwait. Neue Interkontinentalverbindungen stehen auch ab München mit seinem neuen Terminal 2 im Flugplan. Wegen der positiven Entwicklung der Buchungszahlen nach dem Ende der SARS-Krise werden die bisher drei wöchentlichen Flüge von München nach Schanghai auf fünf aufgestockt. Statt bisher drei Flügen pro Woche geht es von München nach Tokio im Winterflugplan sechs Mal pro Woche. Die über den Winter angebotenen Sonnenziele Dubai, Johannesburg/Kapstadt und Miami locken ebenfalls ab München: Fünf Mal pro Woche geht es nach Dubai, sechs Mal nach Johannesburg und weiter nach Kapstadt und sieben Mal nach Miami. Die sehr wenig nachgefragten Ziele Boston und Montreal werden ab München im Winter eingestellt. Lufthansa bietet dafür Verbindungen über Frankfurt an. Reduziert werden wöchentliche Frequenzen von München nach Los Angeles, San Francisco und New York.Nach den Kapazitätsanpassungen aufgrund der weltweiten Konjunkturschwäche, des Irak-Kriegs und der SARS-Krise werden im Europaverkehr die ersten Verbindungen wieder aufgestockt. Sieben zusätzliche Flüge pro Woche können die Passagiere z. B. auf den Strecken von Frankfurt nach London/Heathrow, Brüssel, Amsterdam und Kattowitz buchen. Um sieben wöchentliche Flüge werden auch die Verbindungen zwischen München und Amsterdam, Madrid, Mailand und Zagreb erweitert; von fünf zusätzlichen Frequenzen pro Woche profitieren Reisende zwischen München und Hamburg sowie zwischen München und Zürich.