Massives G´sundschrumpfen bei Swiss
Swiss wird ab Herbst nur noch 71statt 99 Destinationen anfliegen. Die Bundeshauptstadt Bern fällt aus dem Streckennetz. In Österreich wird die Nonstopverbindung zwischen Zürich und Graz gestrichen, wovon die Styrian profitieren könnte.
Die Swiss fliegt ab Ende Oktober nur noch 71 statt wie bisher 99 Destinationen an. Bern scheidet aus dem Streckennetz aus. Für Basel und Genf sind die Einbussen höher als für Zürich. Die Angestellten bleiben im Ungewissen.Das Resultat des bereits Ende Juni angekündigten Abbaus von rund 30 Prozent des Streckennetzes fällt für den Europaverkehr leicht schlechter aus als für den Interkontinentalverkehr.Rotstift für Afrika und Asien und viele europäische ZieleWährend die Destinationen in Nordamerika nicht angetastet werden, dünnt die Swiss interkontinental das Angebot im Fernen Osten mit Delhi und Peking aus un in Afrika fallen Lagos, Accra, Libreville, Casablanca und Tunis weg. Im Nahen Osten fallen Teheran und Dschidda weg. In Südamerika wird lediglich Rio de Janeiro gestrichen.Im Europanetz scheiden ab Zürich die Destinationen Köln/Bonn, Oslo, Graz, Venedig, Florenz, Bologna, Valencia, Kiew, Zagreb, Ljubljana, Pristina, Sofia, Krakau und Skopje weg.Der Flughafen Bern wird im Streckennetz der Swiss nicht mehr bedient. Lugano soll weiterhin ab Zürich angeflogen werden.Die Verbindungen von Basel und Genf zum London-City Airport werden ebenfalls eingestellt werden.Wie in Zürich fallen auch in Basel auffällig viele Destinationen, die auch von Billigfliegern bedient werden, weg. Hannover, München, London City, Nizza, Mailand, Bern, Lugano und Genf. Am FH Genf, wo die Swiss schon länger nicht mehr der wichtigste Kunde war, muss künftig auf die Destinationen London City, Nizza, Warschau, Basel, Lugano, Malaga, Tunis und Casablanca verzichtet werden.Insgesamt wird die Swiss ab Herbst mit einer Flotte von 79 statt bisher 108 Flugzeugen (ohne Charter) im Europaverkehr 41 (bisher 56) und im Interkontinentalverkehr 30 (bisher 56) Destinationen bedienen. Der Abbau von rund 30 Prozent des Streckennetzes wird die Swiss rund 3000 von 9000 Arbeitsplätzen kosten.