Rettet Handelsgericht Styrian Spirit vor Pleite?
Die gesamte wirtschaftliche Situation der jungen, steirischen Fluggesellschaft Styrian Spirit ist am vergangenen Wochenende weiter eskaliert, sie konnte Dienstag aber auch einen Silberstreifen am Horizont erspähen. Während Styrian Vorstandschef Fritz Feitl die überraschend zusammengetrommelten Investoren am Sonntag über eine bevorstehende Finanzkrise und die mögliche Schließung des Flugbetriebes informieren musste und am Montag, 30. Juni, alle 85 Mitarbeiter des Carriers beim AMS Graz vorsorglich zur Kündigung angemeldet wurden, eilt ein vorläufiger Entscheid des Handelsgerichts Wien dem angeschlagenen Unternehmen zu Hilfe. Laut einer einstweiligen Verfügung soll der Austrian Airlines Group untersagt werden, im Nachbarschaftsverkehr zwischen Österreich und Deutschland billige Tarife anzuwenden. Dagegen hat die AUA umgehend Rekurs eingelegt.