AUA-Passagierzahlen im Mai eingebrochen
Die weltweite Konjunkturflaute und die Auswirkungen der Lungenkrankheit SARS haben im Mai die Passagierzahlen der Austrian Airlines-Group einbrechen lassen.
Wie die AUA mitteilte, wurden im vergangenen Monat mit insgesamt 671.439 Fluggästen um 13,1% deutlich weniger Passagiere befördert als im Mai 2002. Der relativ starke Rückgang im Charterverkehr (-29,9%) sei unter anderem auch in einer strukturellen Verlagerung zum Linienverkehr begründet. Im Linienverkehr selbst hätten sich die Auswirkungen von SARS vor allem auf der Langstrecke bemerkbar gemacht. Die durchschnittliche Sitzauslastung im Linienverkehr schrumpfte um 2,7 Prozentpunkte auf 66,6%.In den ersten fünf Monaten dieses Jahres verzeichnete die AUA Group einen Passagierrückgang um 4,7% auf 3,06 Millionen. Das Chartersegment verzeichnete noch einen Zuwachs um 8,6%, während im Linienverkehr um 6,5% weniger Passagiere befördert wurden. Die Sitzplätze im Linienverkehr waren mit 66,7% um 2,7 Prozentpunkte geringer ausgelastet als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bis Mai hat die Gruppe in Summe 57.333 Flüge angeboten, um 3,3% weniger als von Jänner bis Mai 2002.