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TUI-Quartalsergebnis durch Irak-Krieg belastet

Die Auswirkungen des Irak-Kriegs belasten die Quartalsbilanz von TUI. Das Spartenergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBTA) brach im 1. Quartal auf minus 80 Mio. Euro ein, wie der Konzern mitteilt. Im Vorjahr hatte der Verlust 29 Mio. Euro betragen. Das Ergebnis in der Touristik-Sparte fiel mit minus 250 Mio. deutlich niedriger aus als im Vorjahr (-168 Mio. Euro).

Das Tourismusgeschäft habe unter dem Irak-Krieg gelitten, deutliche Verbesserungen in der Logistik und im Zentralbereich hätten dies nicht ausgleichen können, erklärte der Konzern. Das Konzerergebnis nach Steuern betrug minus 96 Mio. Euro (2002: -83 Mio. Euro). Der Konzernumsatz nahm von 4 Mrd. Euro auf 3,8 Mrd. Euro ab. Entscheidend für die Ergebnisentwicklung in der Touristik war laut TUI, dass die Veranstalter insbesondere in Deutschland, Großbritannien und in den nordischen Ländern im „Kriegsmonat“ März starke Buchungsrückgänge zu verzeichnen hatten. Die Buchungen für die Sommersaison sein im 1. Quartal noch durch die Auswirkungen des Irak-Kriegs belastet. Seit Ende April seien die Sommerbuchungen aber auf Erholungskurs und würden aktuell konzerweit 12,6 Prozent unter dem Vorjahr liegen. Damit habe TUI seit Kriegsende etwa drei Prozentpunkte aufgeholt.