ÖBB: Ergebnisplus trotz schwacher Konjunktur
Trotz eines schwachen Wirtschaftsumfeldes konnte die ÖBB im abgelaufenen Geschäftsjahr ein gutes Ergebnis erzielen.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wurde auf 125,2 Mio. Euro gegenüber 122,1 Mio. Euro im Jahr 2001 gesteigert, wie bei der Bilanzpressekonferenz geteilt wurde.Erstmals seit 1994 konnte auch ein positives Finanzergebnis mit 200.000 Euro präsentiert werden. Der Betriebserfolg (EBIT) sank um 4,9 Prozent auf 125 Mio. Euro. Der Mitarbeiterstand wurde auf 47.009 (2001: 48.509) reduziert. Heuer sollen noch etwa 1.500 Mitarbeiter „eingespart“ werden. Die „Qualitätsoffensive“ bei den ÖBB habe erste Früchte getragen: Die Zahl der Kunden stieg um 1,6 Millionen auf insgesamt 279,7 Millionen. Im Personen-Fernverkehr habe sich die Zuwachsrate sogar vervierfacht. Die Steigerungen betreffen sowohl die Schiene als auch den BahnBus. Mit dem Fahrplanwechsel 2002 wurden laut ÖBB die Fahrzeiten auf der Westbahn beschleunigt und rund 100 neue nationale und internationale Zugverbindungen gestartet. Das Angebot im Personenverkehr wurde quantitativ und qualitativ verbessert, heißt es. Das größte Projekt, die komplette Erneuerung von 720 Fernreisewagen mit einem Investitionsvolumen von rund 216 Mio. Euro, wurde fortgesetzt. Derzeit sind 26 ÖBB EuroCity-Züge in ganz Österreich unterwegs.