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Lufthansa erwartet hohen operativen Verlust

Die Lufthansa ist von der Branchenkrise voll erfasst worden und geht für das erste Quartal 2003 von einem „unerwartet hohen operativen Verlust“ aus.

Laut einer Mitteilung des Luftfahrtunternehmens hat der Vorstand Maßnahmen zur Kostensenkung – darunter Kurzarbeit – beschlossen. Betriebsbedingte Kündigungen sollten vermieden werden. „Wir wollen beides, Kostenentlastung und Beschäftigungssicherung“, sagte Lufthansa-Vorstand Stefan Lauer. Angesichts der dramatischen Lage sei die Umsetzung dieser Maßnahmen dringend geboten, weitere seien nicht ausgeschlossen. Zu den Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung zähle, „dass kurzfristig mit den Betriebspartnern der Krisenfall festgestellt und ab dem 15. April für alle in Deutschland beschäftigten Boden-Mitarbeiter der Lufthansa Passage Airlines die wöchentliche Arbeitszeit um 1,5 Stunden auf 36 Stunden ohne Lohnausgleich reduziert werden soll“. Darüber hinaus habe der Vorstand beschlossen, Kurzarbeit für die Kabinenmitarbeiter der Lufthansa Passage Airlines einzuführen. Die Gespräche mit den Tarif- und Betriebspartner würden bereits laufen. Für das Cockpitpersonal sollen umgehend Verhandlungen mit dem Tarifpartner zur Bewältigung der Krise aufgenommen werden.