AUA meldet 150 Kündigungen an
Aufgrund des Irak-Kriegs trifft die Austrian Airliens Group weitere Einsparungsmaßnahmen. Zehn Prozent der Kosten sollen gesenkt werden. 150 Mitarbeiter werden beim AMS zur Kündigung angemeldet.
Konzernweit wurde bereits eine fünfprozentige Kostenreduktion für das Gesamtjahr 2003 vorgenommen, was einer Einsparung von rund 40 Millionen Euro entspreche, heißt es in einer Aussendung. Die Gesamtproduktion wurde im April um elf Prozent gekürzt. Für Mai werden ca. zehn Prozent der geplanten Linienflüge aus dem Programm genommen. Mit der „temporären Produktionsanpassung“ soll eine weitere zusätzliche zehnprozentige Senkung der Kosten umgesetzt und ein Einspareffekt von 20 Millionen Euro erzielt werden. Vier Flugzeuge werden bis auf weiteres stillgelegt. Bis zu 150 Mitarbeiter-Positionen werden in den nächsten Tagen beim AMS im Rahmen des Frühwarnsystems angemeldet. Kurzarbeitsmodelle sollen derzeit nicht zur Anwendung kommen, allerdings werde eine Überlegung in dieser Richtung nicht ausgeschlossen. Aus Belegschaftskreisen heißt es bereits, dass ein derartiges Modell nicht mitgetragen werde.