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ANA und Swiss müssen sparen

Die Swiss reduziert wegen der anhaltend schlechten Wirtschaftslage Flotte, Streckennetz und Arbeitsplätze. Die Änderungen werden mit dem Sommerflugplan ab 30. März 2003 wirksam. Auch Österreich ist betroffen: Die Verbindungen Salzburg – Zürich werden eingestellt, die Frequenzen auf den Strecken Wien – Basel und Graz – Zürich um jeweils eine Rotation reduziert. In Basel ist knapp ein Drittel des gesamten Flugangebots betroffen.

Japans ANA weitet ihre Verlustprognose ebenfalls aus. Ein Mitarbeiterabbau scheint unausweichlich.
700 Swiss-Arbeitsplätze betroffen
Der große Nachfrage-Rückgang im Europaverkehr macht eine Anpassung der Kapazitäten bei der Europaflotte für die Swiss unumgänglich: 20 Flugzeuge werden aus dem Verkehr gezogen. Bis zu 700 Arbeitsplätze werden laut Swiss betroffen sein: in Cockpit und Kabine je rund 200, beim Management und Bodenpersonal 300. Derzeit wird noch mit den Gewerkschaften über möglichst sozial-partnerschaftliche Lösungen verhandelt. Es ist wahrscheinlich, dass im Bereich Kabine die natürliche Fluktuation für den Personalabbau ausreichen wird.
Von der Flottenreduktion betroffen sind ein Airbus A321, zwei Boeing MD-83 und 17 Regionalflugzeuge. Damit wird die Europaflotte der Swiss, inklusive der Airbus A320-Flugzeuge, über höchstens 84 Flugzeuge verfügen.
Reduktionen bei ANA
Die ANA (All Nippon Airways) plant weitere Einschnitte zur Kostensenkung. Der Personalstand soll um 1.200 Mitarbeiter, die Pensionszahlungen um 10 Prozent reduziert werden. Nach unten korrigiert wurde die Ergebnisschätzung für das laufende Jahr. Der Nettoverlust wächst bei einem Umsatz 02 / 03 von 9,6 Milliarden Euro von 140 auf 280 Millionen Euro.