Air Lib in Konkurs
Das Handelsgericht in Créteil bei Paris hat am 17. Februar 2003 den Konkurs der zweitgrößten französischen Fluggesellschaft Air Lib erklärt. Unternehmenschef Jean-Charles Corbet hat angekündigt, Berufung gegen die Entscheidung des Handelsgerichts einzulegen.
Eine Chance wird Corbet nur gegeben, wenn er innerhalb von zehn Tagen einen glaubwürdigen Investor findet. Genau das war bis zuletzt nicht gelungen, nachdem sich auch die niederländische Imca-Gruppe zurückgezogen hatte.
Air Lib schuldet allein dem französischen Staat Steuern und Gebühren in Höhe von mindestens 80 Millionen Euro. Die Fluggesellschaft, die im Jahr 2001 aus den bankrotten Vorgängern Air Outre-Mer (AOM) und Air Liberté zusammen geschmiedet worden war, hat bis zuletzt rund 3.200 Mitarbeiter beschäftigt. Die Pariser Verkehrsbetriebe (RATP) haben sich bereit erklärt, einen Teil der Air Lib-Belegschaft zu übernehmen.
Air Lib schuldet allein dem französischen Staat Steuern und Gebühren in Höhe von mindestens 80 Millionen Euro. Die Fluggesellschaft, die im Jahr 2001 aus den bankrotten Vorgängern Air Outre-Mer (AOM) und Air Liberté zusammen geschmiedet worden war, hat bis zuletzt rund 3.200 Mitarbeiter beschäftigt. Die Pariser Verkehrsbetriebe (RATP) haben sich bereit erklärt, einen Teil der Air Lib-Belegschaft zu übernehmen.