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SkyEurope: neuer Mehrheitseigentümer zum Geburtstag

Zu ihrem 1. Geburtstag genehmigt sich der slowakische Billigflieger SkyEurope eine kräftige Finanzspritze, die ihm auch eine neue Besitzstruktur beschert. Neu sind auch eine Preisstruktur mit 25 Euro „Ab-Preisen“ und ein Jubiläumspreis von 1 Euro für 2.500 Tickets.

Die von der slowakischen Hauptstadt Pressburg operierende Fluggesellschaft SkyEurope Airlines finanziert ihr weiteres Wachstum mit einer Kapitalerhöhung. Die vor einem Jahr mit 2 Millionen US-Dollar gegründete Gesellschaft erhöht ihr Grundkapital mit dem Einstieg eines Anlegerkonsortiums von EBRD Europäischer Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, die ABN Amro Bank und slowakischer Post-Privatisierungsgesellschaft um zunächst drei Millionen Euro. Damit ändert sich auch die Eigentümerstruktur der jungen Airline. Das Konsortium übernimmt 50,1 Prozent, das Gründerduo Christian Mandl und Alain Skowronek (jetzt Chairman) hält 20 Prozent. Die verbleibenden 29,9 Prozent bleiben bei der spanischen Swift Air unter Kontrolle der belgischen MARGIT Holding. Mit dem frischen Kapital soll die Flotte von zwei auf vier Embraer Turboprops aufgestockt und der Ausbau des Sommerflugplanes finanziert werden, sagte Mandl. Per April werden Dubrovnik dreimal wöchentlich, Stuttgart täglich und Kosice - Prag ebenfalls täglich angeflogen. Die Frequenzen nach Zürich, Mailand, München und Split werden aufgestockt werden. Venedig fällt aus dem Flugplan. Hauptstädte im westlichen Europa werden erst nach einer weiteren Kapitalaufstockung, mit der eine B 737-300 geleast werden soll, den Flugplan ergänzen. Die Preisstruktur wurde abermals vereinfacht. Alle Flüge kosten aufsteigend 25 bis 149 Euro pro Strecke zusätzlich Gebühren.Gemeinsam mit dem Busunternehmen Blaguss, das von Österreich aus die EuroLines Interessen vertritt, betreibt SkyEurope einen Shuttle-Service vom Bahnhof Wien-Mitte zum Flughafen Bratislava.