United erneut von Konkurs bedroht
Nachdem die erwartete staatliche Kreditgarantie über 1,8 Milliarden US-Dollar abgelehnt worden ist, droht United Airlines erneut der Konkurs. Die US-Luftfahrtbehörde akzeptierte den von United vorgelegten Sanierungsplan nicht.
Die Aktien der United-Mutterfirma UAL fielen um 69 Prozent auf 95 Cents. Das weitere Schicksal der zweitgrößten US-Fluggesellschaft ist damit zunächst offen.
Antrag auf Gläubigerschutz als Ausweg?
United müsste in den nächsten Tagen eine Milliarde US-Dollar Schulden zurückzahlen. Möglicherweise wird das Unternehmen mit rund 84.000 Beschäftigten einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen, der es erlauben würde, Zahlungen an Gläubiger auszusetzen, den Flugbetrieb vorerst weiter zu führen und gleichzeitig einen neuen Sanierungsplan zu erstellen.
Star Alliance betroffen
Von einem Konkurs der Fluglinie wäre auch das Luftfahrtbündnis Star Alliance stark betroffen, da United der wichtigste US-Partner in diesem Verbund ist.
Sanierungsplan „nicht realistisch“
Erst vor wenigen Tagen hatte sich United mit der Gewerkschaft der Mechaniker auf Lohnkürzungen geeinigt und dadurch den nun abgelehnten Sanierungsplan abgeschlossen, der unter anderem die Streichung von 26.000 Stellen und den Abbau von einem Viertel der Flugkapazitäten vorsah. Der Plan ging davon aus, dass die Gewinnzone mit staatlicher Unterstützung bereits im Jahr 2004 wieder erreicht werden könnte, was die zuständige US-Luftfahrtbehörde jedoch nicht für realistisch hielt: „Die Kommission glaubt nicht, dass der von dem Unternehmen eingereichte Geschäftsplan finanziell auf gesunden Beinen steht“, erklärte die Luftfahrtbehörde, die bisher nur in zwei Fällen staatliche Kredithilfe gewährt hat – für America West und America Trans Air.
Mitarbeiter doppelt betroffen
Die United-Mitarbeiter wären durch einen Konkurs ihrer Firma gleich doppelt betroffen: Sie halten seit der letzten United-Krise Mitte der 90-er Jahre 55 Prozent der Firmenanteile. Dafür hatten sie Lohnkürzungen von 15 Prozent akzeptiert und wurden mit Aktien entschädigt, die nun ins Bodenlose fallen.
Antrag auf Gläubigerschutz als Ausweg?
United müsste in den nächsten Tagen eine Milliarde US-Dollar Schulden zurückzahlen. Möglicherweise wird das Unternehmen mit rund 84.000 Beschäftigten einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen, der es erlauben würde, Zahlungen an Gläubiger auszusetzen, den Flugbetrieb vorerst weiter zu führen und gleichzeitig einen neuen Sanierungsplan zu erstellen.
Star Alliance betroffen
Von einem Konkurs der Fluglinie wäre auch das Luftfahrtbündnis Star Alliance stark betroffen, da United der wichtigste US-Partner in diesem Verbund ist.
Sanierungsplan „nicht realistisch“
Erst vor wenigen Tagen hatte sich United mit der Gewerkschaft der Mechaniker auf Lohnkürzungen geeinigt und dadurch den nun abgelehnten Sanierungsplan abgeschlossen, der unter anderem die Streichung von 26.000 Stellen und den Abbau von einem Viertel der Flugkapazitäten vorsah. Der Plan ging davon aus, dass die Gewinnzone mit staatlicher Unterstützung bereits im Jahr 2004 wieder erreicht werden könnte, was die zuständige US-Luftfahrtbehörde jedoch nicht für realistisch hielt: „Die Kommission glaubt nicht, dass der von dem Unternehmen eingereichte Geschäftsplan finanziell auf gesunden Beinen steht“, erklärte die Luftfahrtbehörde, die bisher nur in zwei Fällen staatliche Kredithilfe gewährt hat – für America West und America Trans Air.
Mitarbeiter doppelt betroffen
Die United-Mitarbeiter wären durch einen Konkurs ihrer Firma gleich doppelt betroffen: Sie halten seit der letzten United-Krise Mitte der 90-er Jahre 55 Prozent der Firmenanteile. Dafür hatten sie Lohnkürzungen von 15 Prozent akzeptiert und wurden mit Aktien entschädigt, die nun ins Bodenlose fallen.