Lufthansa & deutscher Fiskus streiten um Bonusmeilen - Steuern
Die Lufthansa soll im Zuge des neuen Steuerpakets für ihr Miles & More-Programm künftig deutlich höhere Steuern leisten als bisher. Der Freibetrag von 1.224 Euro jährlich für Sachleistungen, worunter auch die Bonusmeilen fallen, soll gestrichen werden, darüber hinaus soll der bisher von der Lufthansa erhobene pauschale Steuersatz von zwei auf 15 Prozent angehoben werden. Die Lufthansa droht nun, Miles & More ins Ausland zu verlegen.
„Keine andere Fluggesellschaft in Deutschland führt diese Steuer ab, das ist für uns jetzt schon ein entscheidender Wettbewerbsnachteil“, betonte eine Lufthansa-Sprecherin. Die Lufthansa werde abwarten, ob der deutsche Bundestag das geplante Gesetz tatsächlich verabschiedet.
Nach den vom Bundeskabinett bereits gebilligten Steuerplänen soll der Freibetrag von 1.224 Euro für Sachprämien wegfallen, die für die persönliche Inanspruchnahme von Dienstleistungen von Unternehmen gewährt werden. Die Lufthansa müsste den pauschalen Satz nur auf Fälle anwenden, in denen dienstlich erworbene Meile privat genützt werden – allerdings betonte die Airline, dass es aus praktischen Gründen unmöglich sei, zwischen privat und dienstlich geflogenen Meilen zu unterscheiden.
Nach den vom Bundeskabinett bereits gebilligten Steuerplänen soll der Freibetrag von 1.224 Euro für Sachprämien wegfallen, die für die persönliche Inanspruchnahme von Dienstleistungen von Unternehmen gewährt werden. Die Lufthansa müsste den pauschalen Satz nur auf Fälle anwenden, in denen dienstlich erworbene Meile privat genützt werden – allerdings betonte die Airline, dass es aus praktischen Gründen unmöglich sei, zwischen privat und dienstlich geflogenen Meilen zu unterscheiden.