Skip to Content
Menü

ÖVB: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2001 trotz schwierigem Umfeld

Das Österreichische Verkehrsbüro (ÖVB) verzeichnete als größter österreichische Tourismuskonzern im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 in allen fünf Geschäftsfeldern wachsende oder zumindest gleichbleibende Umsätze und behauptete sich damit gut in einem schwieriger gewordenen Marktumfeld. Das Ergebnis der Gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in der Kerngruppe, der Verkehrsbüro AG, stieg um 37,7 Prozent auf 18,6 Millionen Euro, der Umsatz wuchs um 8,7 Prozent auf 385,1 Millionen Euro.

„Mit einer Geschäftsstruktur, die sich auf die fünf Geschäftsfelder Touristik, Incoming, Hotellerie, Gastronomie und Synergieeffekte stützt, ist der ÖVB Konzern relativ krisensicher“, erklärte ÖVB-Generaldirektor Rudolf Tucek. Der Wachstumsschub in der AG sei vor allem auf die Fusion mit der Wigast im Jahr 2000 zurückzuführen, so Tucek weiter. Als besonders erfreulich bezeichnete Tucek die Steigerung des Cashflows im Konzern um satte 66,3 Prozent auf 29 Millionen Euro.
Die Österreichische Verkehrsbüro AG, die bereits 1917 gegründet wurde, umfasste im Berichtsjahr 2001 insgesamt 113 Reisebüros, das Werbecenter Austria, die Austropa Interconvention und die Pachtbetriebe der Hotellerie. Seit der Fusion mit der Wigast sind auch 18 Gastronomie-, 6 Beherbergungsbetriebe und vier Stadionsrestaurants Teil der AG.
Der ÖVB Konzern, in dessen Rahmen der Umsatz im Geschäftsjahr 2001 um 24,3 Prozent auf 540,2 Millionen Euro und das EGT um 7,2 Prozent auf 18,7 Millionen Euro gesteigert werden konnte, besteht neben der AG auch aus allen verbundenen Unternehmen, an denen das ÖVB mehr als 50 Prozent Beteiligung hält, darunter Eurotours oder Gustana.
In der Touristik konnte der Umsatz um 1,4 Prozent auf 301,7 Millionen Euro gesteigert werden. Das EGT verringerte sich wegen des Ausbaus des Filialnetzes um weitere sieben Büros und Mitarbeiterprämien von 6,9 auf 5,5 Millionen Euro.
„2002 wird kein Rekordjahr“
Rudolf Tucek erwartet für das laufende Jahr 2002 „kein Rekordergebnis, aber ein sehr gutes“. Die Sommernächtigungen in Österreich würden sicher nicht wachsen, der Anteil Österreichs am internationalen Reisemarkt eher zurückgehen, so Tuceks Einschätzung.