AUA-Gruppe: Neues Markenkonzept bis Herbst 2002
Nach der Ankündigung der Integration von Rheintalflug in Tyrolean Airways noch in diesem Jahr gibt es Spekulationen, wonach auch der Name Tyrolean dem Umbau der Markenstruktur bei der AUA-Gruppe zum „Opfer“ fallen könnte. Die Tyrolean könnte möglicherweise als eigene Marke verschwinden, weil sie ebenso wie die Muttergesellschaft AUA im Linienflugsegment tätig ist. Hannes Davoras, Pressesprecher der Austrian Airlines Group, bezeichnet diese Meldungen als verfrüht, vor Herbst 2002 werde es keine Entscheidung geben.
„Ab nächstem Jahr werden drei Fluggesellschaften innerhalb der AUA-Gruppe tätig sein, nämlich Austrian Airlines, Lauda Air und Tyrolean Airways. Der Markenauftritt wird derzeit überdacht“, sagte Davoras.
Rheintalflug-Gründer Seewald: „Persönlich sehr schmerzlich“
Als „persönlich sehr schmerzlich“ bezeichnete Rheintalflug-Gründer Rolf Seewald die Entscheidung der AUA-Gruppe, Rheintalflug komplett in Tyrolean aufgehen zu lassen. Seewald hatte die 1970 von ihm selbst gegründete Rheintalflug im Februar 2001 an die AUA-Gruppe verkauft. Damals hatte AUA betont, an Rheintalflug als eigenständiger Marke festhalten zu wollen.
In unternehmerischer Hinsicht zeigt Seewald jedoch Verständnis für die Entscheidung: „Unser Markt hat sich stark verändert. Unser Schwerpunkt liegt nicht mehr im Bodenseegebiet, wo wir eine starke Marke sind, sondern wir fliegen von Wien nach Tallinn, Manchester und Genf. Dort kennt niemand Rheintalflug.“ Eine Zusammenführung mache auch aus verwaltungstechnischen und IT-Gründen Sinn. Außerdem habe sich die Vier-Marken-Strategie der AUA-Gruppe offenbar nicht so bewährt wie erhofft; die AUA müsse wirtschaftlich stark bleiben und die Gesundheit der heimischen Luftfahrt im Vordergrund stehen.
Seewald wird den Integrationsprozess, der bis Ende 2002 abgeschlossen sein soll, noch selbst leiten. Was danach kommt, ist offen. Sein Vertrag mit der AUA-Gruppe wäre bis Ende 2003 gelaufen. „Um mich braucht man sich keine Sorgen zu machen“, meinte Seewald dazu. AUA-Sprecher Hannes Davoras bezeichnete Seewald als Pionier, dessen Persönlichkeit und Kompetenz für die AUA-Gruppe unverzichtbar wären.
Tyrolean Airways hat den rund 120 Mitarbeitern von Rheintalflug ein Angebot gemacht, auf den Tyrolean-Kollektivvertrag umzusteigen. Seewald rechnet damit, dass etwa 10 bis 15 Prozent der Mitarbeiter im Zuge der Integration das Unternehmen verlassen werden, für sie ist ein Sozialplan vorgesehen.
Rheintalflug-Gründer Seewald: „Persönlich sehr schmerzlich“
Als „persönlich sehr schmerzlich“ bezeichnete Rheintalflug-Gründer Rolf Seewald die Entscheidung der AUA-Gruppe, Rheintalflug komplett in Tyrolean aufgehen zu lassen. Seewald hatte die 1970 von ihm selbst gegründete Rheintalflug im Februar 2001 an die AUA-Gruppe verkauft. Damals hatte AUA betont, an Rheintalflug als eigenständiger Marke festhalten zu wollen.
In unternehmerischer Hinsicht zeigt Seewald jedoch Verständnis für die Entscheidung: „Unser Markt hat sich stark verändert. Unser Schwerpunkt liegt nicht mehr im Bodenseegebiet, wo wir eine starke Marke sind, sondern wir fliegen von Wien nach Tallinn, Manchester und Genf. Dort kennt niemand Rheintalflug.“ Eine Zusammenführung mache auch aus verwaltungstechnischen und IT-Gründen Sinn. Außerdem habe sich die Vier-Marken-Strategie der AUA-Gruppe offenbar nicht so bewährt wie erhofft; die AUA müsse wirtschaftlich stark bleiben und die Gesundheit der heimischen Luftfahrt im Vordergrund stehen.
Seewald wird den Integrationsprozess, der bis Ende 2002 abgeschlossen sein soll, noch selbst leiten. Was danach kommt, ist offen. Sein Vertrag mit der AUA-Gruppe wäre bis Ende 2003 gelaufen. „Um mich braucht man sich keine Sorgen zu machen“, meinte Seewald dazu. AUA-Sprecher Hannes Davoras bezeichnete Seewald als Pionier, dessen Persönlichkeit und Kompetenz für die AUA-Gruppe unverzichtbar wären.
Tyrolean Airways hat den rund 120 Mitarbeitern von Rheintalflug ein Angebot gemacht, auf den Tyrolean-Kollektivvertrag umzusteigen. Seewald rechnet damit, dass etwa 10 bis 15 Prozent der Mitarbeiter im Zuge der Integration das Unternehmen verlassen werden, für sie ist ein Sozialplan vorgesehen.