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Streiks: Chaos in Griechenland, Generalstreik in Spanien relativ geordnet

In Griechenland haben die Fährleute ihren Streik gegen eine geplante Pensionsreform bis Samstag verlängert, weshalb Zehntausende Urlauber in den Hafenstädten oder auf den ägäischen Inseln festsitzen. In Spanien dagegen blieb das wegen des Generalstreiks befürchtete Chaos bisher aus, weil ein großer Teil der Flugverbindungen schon vorher gestrichen oder verlegt worden war.

Zahlreiche Hotels in Griechenland sind wegen des Fährenstreiks überbucht, Versorgungslieferungen zu den Inseln blieben aus, vielen Urlaubern ist es unmöglich, ihre Ferieninseln zeitgerecht zu verlassen. Die Gewerkschaft der Fährleute hat gedroht, ihren Ausstand über Samstag hinaus zu verlängern.Der Verband der griechischen Reiseveranstalter appellierte an die Regierung und warnte vor den negativen Auswirkungen auf den Tourismus.
Die meisten Charterflüge, die heute, am 20. Juni, in Spanien hätten landen sollen, sind zu einem großen Teil vorgezogen oder auf 21. Juni verschoben worden. Auch zahlreiche Linienflüge waren schon vorher gestrichen oder verlegt worden. Die spanische Fluggesellschaft Iberia hat 81 Prozent aller für heute geplanten Flüge abgesagt und leistet nur die vorgeschriebenen Mindestdienste.