Europäische Billig-Airlines bis 2010 mit 25 Prozent Marktanteil?
Eine soeben veröffentlichte Studie geht davon aus, dass europäische Billig-Fluglinien bis 2010 einen Marktanteil von 25 Prozent am innereuropäischen Luftverkehr erreicht haben werden.
Zu diesem Resultat kam Dieter Schneiderbauer von der Unternehmensberatung Mercer Management Consulting, der von einer Verfünffachung des Marktanteils der Billigfluglinien von heute fünf Prozent ausgeht. Schneiderbauer erwartet jedoch auch eine Konzentration auf zwei bis drei Billigflug-Anbieter in Europa: Erstes Anzeichen dafür sei der Kauf von Go durch den Konkurrenten EasyJet.
Der Studie zufolge befindet sich der gesamte Flugmarkt in einem gewaltigen Umstrukturierungsprozess: „Die Kunden werden sich in Zukunft für unterschiedliche Reisezwecke einfach unterschiedlicher Airlines bedienen“, sagte Schneiderbauer. Auf Kurzstrecken würden flexible Privatreisende und zunehmend auch Geschäftsleute die Billiganbieter vorziehen. Den traditionellen großen Linienfluggesellschaften bleibe dagegen der innereuropäische und transkontinentale Geschäftsreiseverkehr.
Drei Strategien gegen Billig-Konkurrenz
Zur Abwehr gegen Billig-Konkurrenz hätten die traditionellen Fluglinien nach Ansicht Schneiderbauers drei Möglichkeiten: Sie können erstens versuchen, den Billiganbietern bei Beibehaltung des etablierten Geschäftsmodells mit rigoros gesenkten Preisen die Stirn zu bieten, was mittelfristig jedoch zu Verlusten führt. Sie können unrentable Verbindungen aufgeben, müssten dann aber lukrativen Ersatz für die frei gewordenen Kapazitäten finden. Drittens können sie sich selbst über Tochtergesellschaften oder Partner im Low-Cost-Bereich etablieren, was allerdings Konsequenz erfordere.
Wachstumsmöglichkeiten für Regionalflughäfen
Der Studie zufolge eröffnet der Boom der Billigflieger europäischen Regionalflughäfen gute Wachstumsperspektiven. Allerdings werde es nur Flughäfen mit guter Anbindung, flexiblem Gebührensystem und einem großen Einzugsgebiet gelingen, die Marktführer unter den Low Cost-Airlines an sich zu binden.
Der Studie zufolge befindet sich der gesamte Flugmarkt in einem gewaltigen Umstrukturierungsprozess: „Die Kunden werden sich in Zukunft für unterschiedliche Reisezwecke einfach unterschiedlicher Airlines bedienen“, sagte Schneiderbauer. Auf Kurzstrecken würden flexible Privatreisende und zunehmend auch Geschäftsleute die Billiganbieter vorziehen. Den traditionellen großen Linienfluggesellschaften bleibe dagegen der innereuropäische und transkontinentale Geschäftsreiseverkehr.
Drei Strategien gegen Billig-Konkurrenz
Zur Abwehr gegen Billig-Konkurrenz hätten die traditionellen Fluglinien nach Ansicht Schneiderbauers drei Möglichkeiten: Sie können erstens versuchen, den Billiganbietern bei Beibehaltung des etablierten Geschäftsmodells mit rigoros gesenkten Preisen die Stirn zu bieten, was mittelfristig jedoch zu Verlusten führt. Sie können unrentable Verbindungen aufgeben, müssten dann aber lukrativen Ersatz für die frei gewordenen Kapazitäten finden. Drittens können sie sich selbst über Tochtergesellschaften oder Partner im Low-Cost-Bereich etablieren, was allerdings Konsequenz erfordere.
Wachstumsmöglichkeiten für Regionalflughäfen
Der Studie zufolge eröffnet der Boom der Billigflieger europäischen Regionalflughäfen gute Wachstumsperspektiven. Allerdings werde es nur Flughäfen mit guter Anbindung, flexiblem Gebührensystem und einem großen Einzugsgebiet gelingen, die Marktführer unter den Low Cost-Airlines an sich zu binden.