Skip to Content
Menü

Royal Caribbean & P&O Princess Cruises Plc stechen zusammen in See

Zwei der „Big Player“ auf dem Kreuzfahrtsektor, die britische P&O Princess Cruises Plc und die US-amerikanische Royal Caribbean Cruises Ltd., haben ihre geplante Fusion bekannt gegeben. Die neue Reederei, deren zukünftiger Name noch nicht feststeht, wird über 41 Schiffe und einen Börsenwert von rund sechs Milliarden US-Dollar (rund 6,8 Milliarden Euro/ 94 Milliarden Schilling) verfügen.

Als Hauptsitz der fusionierten Gesellschaft ist Miami vorgesehen. Durch den Zusammenschluss versprechen sich die beiden Reedereien eine jährliche Kostenersparnis von mehr als 100 Millionen US-Dollar.
Leiter der neuen Riesenreederei soll der bisherige Royal Caribbean-CEO Richard D. Fain werden. Royal Caribbean Cruises soll mit 49,3 Prozent und P&O Princess Cruises mit 50,7 Prozent an der neuen Gesellschaft beteiligt sein. In dem am 30. September 2001 beendeten Geschäftsjahr verzeichnete P&O Princess einen Umsatz von 2,5 Milliarden US-Dollar und einen Reingewinn von 266 Millionen US-Dollar, während Royal Caribbean auf einen Umsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar und einen Reingewinn von 324 Millionen US-Dollar zurückblicken konnte. Zusammen brachten es die beiden Reedereien in diesem Zeitraum auf insgesamt rund drei Millionen Kunden.
Die 41 Kreuzfahrtschiffe, über die die neue Gesellschaft derzeit insgesamt verfügt, bieten insgesamt Platz für 75.000 Reisende, in den nächsten drei Jahren sollen 14 weitere Schiffe mit einer zusätzlichen Gesamtkapazität von 30.000 Passagieren dazu kommen.
Die Vertretung der neuen Gesellschaft in Österreich wird wahrscheinlich von Caravelle Seereisen, dem derzeitigen GSA für Royal Caribbean, übernommen werden.