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Crossair: 500 Millionen Franken Betriebskredit

Die Crossair hat mit ihren Eigentümern, den Schweizer Banken UBS und Credit Suisse, einen Rahmenvertrag über einen Betriebskredit in der Höhe von 500 Millionen Franken (rund 4,6 Milliarden Schilling) unterzeichnet. Die Mittel sollen zum Ausbau des Streckennetzes eingesetzt werden.

100 Millionen Franken stehen sofort zur Verfügung und sind vom Crossair-Verwaltunsrat bewilligt worden, weitere 100 Millionen werden frei gegeben, wenn der Businessplan vom Crossair-Verwaltungsrat genehmigt und von den Banken akzeptiert worden ist.
Der entscheidende Tag für die Zukunft der Schweizer Luftfahrt dürfte allerdings der 22. Oktober werden: Die Schweizer Regierung will davor noch nicht über die Finanzierung der neuen geplanten Airline mit Interkontinentalverbindungen, die wieder den Traditionsnamen Swissair tragen soll, entscheiden.
Bis dahin muss festgelegt werden, unter welchen Bedingungen sich der Schweizer Bund an der Finanzierung der Überbrückungsperiode für die Swissair-Langstreckenflüge sowie an der Rekapitalisierung der neuen Fluggesellschaft beteiligt. Nach dem Businessplan von Crossair-Chef André Dose kostet die Überbrückung 1 bis 1,7 Milliarden Franken (1,015 Milliarden Euro/ 13,97 Milliarden Schilling), für die Kapitalaufstockung der Crossair fehlen noch mindestens 800 Millionen Franken (7,415 Milliarden Schilling).
Crossair akzeptiert Swissair-Tickets
Um das Vertrauen der Kunden in die Schweizer Luftfahrt wieder zu stärken, will Crossair auf freiwilliger Basis bisher ausgestellte Swissair-Flugscheine (Ticketnummer 085) für Destinationen, die von Crossair bedient werden, ab sofort akzeptieren. Voraussetzung ist, dass das jeweilige Ticket noch Gültigkeit besitzt und die anwendbaren Tarifbedingungen erfüllt sind. Ausgenommen sind Swissair-Tickets, die im Rahmen der Spezialaktion für 300 und 800 Franken von der Swissair ausgestellt wurden.