Keine Swissair-Flüge am Mittwoch, Crossair überbrückt
Auch am heutigen Mittwoch, dem 3. Oktober 2001, werden noch keine Swissair-Flüge durchgeführt, über eine Wiederaufnahme des Flugbetriebs am Donnerstag ist noch keine Entscheidung gefallen. Die Tochtergesellschaft Crossair führt einen Teil der bisherigen Swissair-Flüge zu europäischen Destinationen ab heute unter eigener Flugnummer und kommerzieller Verantwortung durch. Alle Swissair-Tickets werden heute von Crossair unter Vorbehalt eines verfügbaren Sitzplatzes akzeptiert, ab 4. Oktober nur noch Tickets mit Crossair-Flugnummern (LX-085).
Inhaber von Tickets mit Swissair (SR)-Flugnummern müssen sich für Flüge mit Crossair ab morgen an den Crossair-Schaltern neue Tickets ausstellen lassen, welche zu Sondertarifen von 400 (Business Class, One Way) beziehungsweise 250 Schweizer Franken (Economy, One Way) verkauft werden - das Umtauschangebot gegen Aufpreis gilt bis Ende Oktober 2001.
In einer Aussendung an die Reisebüros informierte Swissair, dass zurzeit weder Umschreibungen von SR-085-Tickets auf andere Fluggesellschaften noch Rückerstattungen von Ticketkosten vorgenommen werden können. Bei Buchungen von Crossair-Flügen soll darauf geachtet werden, ausschließlich Crossair-Dokumente (724) zu verwenden, ebenso bei Sabena-Flügen (082). Swissair verfügt weder über die finanziellen Mittel, Kompensationszahlungen zu leisten, noch kann sie für Transitkosten wie Übernachtung und Verpflegung aufkommen.
Crossair übernimmt auch Flüge Wien-Zürich
Die Crossair hat Flüge der Swissair auf der Strecke Wien-Zürich übernommen und fliegt diese ab heute drei Mal täglich. Bisher gab es täglich sechs Linienflüge der Swissair aus Zürich nach Wien.
Weitere europäische Destinationen, die ab heute von Crossair ab Zürich bedient werden, sind Amsterdam, Athen, Barcelona, Basel, Belgrad, Berlin, Bukarest, Kopenhagen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, London Heathrow, Madrid, Manchester, Mailand, München, Nizza, Paris, Prag, Rom und Stockholm, ab Genf werden von Crossair Zürich und London Heathrow angeflogen.
AUA verdoppeln Sitzplatzkapazität nach Zürich
Austrian Airlines haben ihre Sitzplatzkapazitäten auf der Strecke Wien-Zürich verdoppelt. "Ab sofort fliegen wir diese Strecke mit Airbus A320 und A321, was eine Sitzplatzerhöhung von zuvor 75 Plätzen auf rund 150 Plätzen pro Maschine bedeutet", sagte AUA-Pressesprecher Ralph Preclik.
Die AUA fliegt täglich drei Mal nach Zürich. Derzeit wird geprüft, ob die AUA künftig zusätzliche Verbindungen nach Zürich anbieten wird.
Auch die Deutsche Lufthansa hat ab heute zusätzliche Flüge zwischen Zürich und Frankfurt sowie München eingeschoben.
Zürcher Flughafengesellschaft Unique kümmert sich um Passagiere
Weltweit sind allein am Mittwoch schätzungsweise 38.000 Fluggäste vom Ausfall der Swissair-Flüge betroffen, am Dienstag waren es rund 18.000.
Am Dienstagabend saßen rund 4.000 Passagiere am Flughafen Zürich fest. Die Flughafenbetreibergesellschaft Unique organisierte für die Härtefälle unter den verhinderten Swissair-Passagieren Notunterkünfte.
Nach eigenen Angaben des Unternehmens ist die Liquidität von Unique trotz der Ausfälle aufgrund des Swissair-Debakels sowohl kurz- als auch langfristig sicher gestellt. Die Umsatz- und Gewinnaussichten könnten jedoch nicht eingehalten werden: Für die Flughafenbetreibergesellschaft bedeutet eine Woche Stilllegung der Swissair-Flotte eine Umsatzeinbuße von 10 bis 12 Millionen Schweizer Franken. Außerdem habe Swissair bei Unique Ausstände in der Höhe von rund 100 Millionen Franken.
In einer Aussendung an die Reisebüros informierte Swissair, dass zurzeit weder Umschreibungen von SR-085-Tickets auf andere Fluggesellschaften noch Rückerstattungen von Ticketkosten vorgenommen werden können. Bei Buchungen von Crossair-Flügen soll darauf geachtet werden, ausschließlich Crossair-Dokumente (724) zu verwenden, ebenso bei Sabena-Flügen (082). Swissair verfügt weder über die finanziellen Mittel, Kompensationszahlungen zu leisten, noch kann sie für Transitkosten wie Übernachtung und Verpflegung aufkommen.
Crossair übernimmt auch Flüge Wien-Zürich
Die Crossair hat Flüge der Swissair auf der Strecke Wien-Zürich übernommen und fliegt diese ab heute drei Mal täglich. Bisher gab es täglich sechs Linienflüge der Swissair aus Zürich nach Wien.
Weitere europäische Destinationen, die ab heute von Crossair ab Zürich bedient werden, sind Amsterdam, Athen, Barcelona, Basel, Belgrad, Berlin, Bukarest, Kopenhagen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, London Heathrow, Madrid, Manchester, Mailand, München, Nizza, Paris, Prag, Rom und Stockholm, ab Genf werden von Crossair Zürich und London Heathrow angeflogen.
AUA verdoppeln Sitzplatzkapazität nach Zürich
Austrian Airlines haben ihre Sitzplatzkapazitäten auf der Strecke Wien-Zürich verdoppelt. "Ab sofort fliegen wir diese Strecke mit Airbus A320 und A321, was eine Sitzplatzerhöhung von zuvor 75 Plätzen auf rund 150 Plätzen pro Maschine bedeutet", sagte AUA-Pressesprecher Ralph Preclik.
Die AUA fliegt täglich drei Mal nach Zürich. Derzeit wird geprüft, ob die AUA künftig zusätzliche Verbindungen nach Zürich anbieten wird.
Auch die Deutsche Lufthansa hat ab heute zusätzliche Flüge zwischen Zürich und Frankfurt sowie München eingeschoben.
Zürcher Flughafengesellschaft Unique kümmert sich um Passagiere
Weltweit sind allein am Mittwoch schätzungsweise 38.000 Fluggäste vom Ausfall der Swissair-Flüge betroffen, am Dienstag waren es rund 18.000.
Am Dienstagabend saßen rund 4.000 Passagiere am Flughafen Zürich fest. Die Flughafenbetreibergesellschaft Unique organisierte für die Härtefälle unter den verhinderten Swissair-Passagieren Notunterkünfte.
Nach eigenen Angaben des Unternehmens ist die Liquidität von Unique trotz der Ausfälle aufgrund des Swissair-Debakels sowohl kurz- als auch langfristig sicher gestellt. Die Umsatz- und Gewinnaussichten könnten jedoch nicht eingehalten werden: Für die Flughafenbetreibergesellschaft bedeutet eine Woche Stilllegung der Swissair-Flotte eine Umsatzeinbuße von 10 bis 12 Millionen Schweizer Franken. Außerdem habe Swissair bei Unique Ausstände in der Höhe von rund 100 Millionen Franken.