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AUA-Gruppe: Maßnahmen zur Krisenbewältigung

Die Austrian Airlines Group hat ein vorläufiges Maßnahmenpaket beschlossen, um den wirtschaftlichen Folgen der verminderten Nachfrage nach den Terroranschlägen in den USA entgegenzutreten. Fix sind Streckenstilllegungen, Kapazitätsreduktionen und Preiserhöhungen. Für kommenden Sonntag ist ein Treffen von AUA-Vorstand, zweiter Führungsebene und Belegschaftsvertretern angesetzt, erst danach steht eine definitive Entscheidung über Sparmaßnahmen an, welche die Mitarbeiter betreffen, etwa ein Solidarbeitrag oder vorgezogene Urlaubskonsumationen bis hin zu Kurzarbeit.


Streckenstilllegungen & Frequenzreduktionen
Mit Beginn des Winterflugplans am 28. Oktober 2001 werden Chicago und Toronto nicht mehr von AUA angeflogen. Die Fortführung der Lauda-Flüge nach Miami werden noch diskutiert. New York und Washington werden weiterhin wie bisher täglich bedient.
Ab 1. Oktober wird die Linienverbindung nach Aleppo ebenso gestrichen wie einer der beiden täglichen Flüge nach Istanbul. Die Verbindungen nach Beirut und Damaskus werden von wöchentlich jeweils fünf auf vier, der Kurs nach Amman von vier auf zwei wöchentliche Flüge reduziert. Insgesamt werden dadurch zwei Langstreckenjets und zwei Mittelstreckenflugzeuge aus dem Verkehr gezogen.
Mehr Verbindungen in den asiatisch-pazifischen Raum
Auch Frequenzerhöhungen gibt es zu vermelden: Ab 12. Jänner 2002 bietet die AUA Group sechs statt wie bisher fünf wöchentliche Flüge nach Australien. Die traditionelle Winterverbindung auf die thailändische Ferieninsel Phuket wird wieder ins Programm genommen.
Durchschnittliche Preiserhöhung von 5 Prozent
Aufgrund der stark gestiegenen Kosten erhöht die AUA-Gruppe wie auch andere Airlines die Preise für Flugtickets, die Steigerungen werden bei durchschnittlich 5 Prozent liegen. Wegen der verschärften Sicherheitsbestimmungen wird auch eine Anhebung der Sicherheitsabgabe angekündigt. Keine Preiserhöhungen wird es auf den Strecken von Österreich nach Deutschland und Skandinavien geben.