Sri Lanka: Tourismusindustrie hofft auf rasche Erholung
„Sri Lanka – ein Land wie kein anderes“: Erst im März 2001 hatte die Tourismusbehörde von Sri Lanka unter diesem Slogan ein Werbekampagne gestartet, um neben den Stränden auch auf die alte Kultur und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufmerksam zu machen. Doch der Anschlag auf dem internationalen Flughafen von Colombo am vergangenen Dienstag könnte viele Hoffungen zunichte machen, die zuletzt durch die steigenden Besucherzahlen geweckt worden waren.
Im Jahr 2000 wurden auf dem Inselstaat rund 400.000 Gäste gezählt, davon 50.000 aus Deutschland. Im ersten Halbjahr 2001 kamen 227.205 Touristen an, 10,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres; und im Juni 2001 besuchten rund 28.000 Reisende Sri Lanka, 30 Prozent mehr als im Juni 2000. „Das war die beste Zahl seit 1967“, sagte der Leiter der Tourismusbehörde, Renton de Alwis.
Bisher hatten sich die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen der srilankanischen Regierung und den Tamilen-Separatisten „Befreiungstiger von Tamil Eelam“ auf den Norden der Insel konzentriert. Obwohl es in der Hauptstadt Colombo immer wieder zu Anschlägen kam, wurden die Tourismusgebiete im Süden bisher nie in direkte Mitleidenschaft gezogen. Auch bei dem jüngsten Anschlag auf den Flughafen kamen –abgesehen von dem Schock - keine Touristen zu Schaden.
„Wir haben schon ähnliche Situationen durchgemacht“, meinte Renton de Alwis, „wir werden einen vorübergehenden Rückschlag erleiden, vertrauen aber auf eine baldige Erholung.“
Charma-Ketten nach Sri Lanka erst ab November
Von Österreich aus gibt es derzeit keine direkten Flugverbindungen nach Colombo, die Charter Marketing Lauda Austrian GmbH (Charma) plant ab 1. November die Aufnahme einer donnerstäglichen Kette, ab 4. November ergänzt durch eine zweite wöchentliche Verbindung jeden Sonntag. Vorerst gibt es keine Änderung dieser Pläne, es wird abgewartet.
Das österreichische Außenministerium hat im Gegensatz zu den Auswärtigen Ämtern von Deutschland, Großbritannien und den USA keine generelle Reisewarnung für Sri Lanka erlassen, sondern warnt wie schon vor dem Anschlag nur vor Reisen in den Norden des Landes.
Vorerst keine ITS, Thomas Cook & TUI-Gäste für Sri Lanka
Die großen deutschen Reiseveranstalter TUI Group, Thomas Cook AG und Rewe-Tochter ITS International Tourist Services befördern allerdings zur Zeit keine Gäste nach Sri Lanka, obwohl der internationale Flugverkehr nach Colombo am Mittwoch, 36 Stunden nach dem Anschlag, wieder aufgenommen wurde.
Bei ITS wurden bis einschließlich 30. August 2001 sämtliche Reiseverträge nach Sri Lanka storniert, die Kunden können kostenlos stornieren, auf eine andere Destination oder einen späteren Zeitpunkt umbuchen. ITS hat Plätze auf Sri Lankan-, LTU-und Condor-Flügen. Die sechs von ITS-Stornos betroffenen Flüge selbst werden durchgeführt, allein schon um den rund 350 Gästen des Reiseveranstalters, die sich derzeit auf Sri Lanka befinden, die planmäßige Heimreise zu ermöglichen.
Laut ITS-Pressesprecherin Annette Forré hat keiner der Gäste vor Ort den Wunsch geäußert, früher abzureisen.
Auch von den etwa 760 Gästen von Thomas Cook, die sich zurzeit auf Sri Lanka befinden, wollte laut Veranstalterangaben niemand früher nach Hause. Thomas Cook befördert seit der Verlautbarung der Reisewarnung des deutschen Außenministeriums bis auf weiteres keine Gäste mehr auf die Insel, kostenlose Stornos oder Umbuchungen sind vorerst bis Ende August möglich. Ebenso geht die TUI Group vor.
Bisher hatten sich die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen der srilankanischen Regierung und den Tamilen-Separatisten „Befreiungstiger von Tamil Eelam“ auf den Norden der Insel konzentriert. Obwohl es in der Hauptstadt Colombo immer wieder zu Anschlägen kam, wurden die Tourismusgebiete im Süden bisher nie in direkte Mitleidenschaft gezogen. Auch bei dem jüngsten Anschlag auf den Flughafen kamen –abgesehen von dem Schock - keine Touristen zu Schaden.
„Wir haben schon ähnliche Situationen durchgemacht“, meinte Renton de Alwis, „wir werden einen vorübergehenden Rückschlag erleiden, vertrauen aber auf eine baldige Erholung.“
Charma-Ketten nach Sri Lanka erst ab November
Von Österreich aus gibt es derzeit keine direkten Flugverbindungen nach Colombo, die Charter Marketing Lauda Austrian GmbH (Charma) plant ab 1. November die Aufnahme einer donnerstäglichen Kette, ab 4. November ergänzt durch eine zweite wöchentliche Verbindung jeden Sonntag. Vorerst gibt es keine Änderung dieser Pläne, es wird abgewartet.
Das österreichische Außenministerium hat im Gegensatz zu den Auswärtigen Ämtern von Deutschland, Großbritannien und den USA keine generelle Reisewarnung für Sri Lanka erlassen, sondern warnt wie schon vor dem Anschlag nur vor Reisen in den Norden des Landes.
Vorerst keine ITS, Thomas Cook & TUI-Gäste für Sri Lanka
Die großen deutschen Reiseveranstalter TUI Group, Thomas Cook AG und Rewe-Tochter ITS International Tourist Services befördern allerdings zur Zeit keine Gäste nach Sri Lanka, obwohl der internationale Flugverkehr nach Colombo am Mittwoch, 36 Stunden nach dem Anschlag, wieder aufgenommen wurde.
Bei ITS wurden bis einschließlich 30. August 2001 sämtliche Reiseverträge nach Sri Lanka storniert, die Kunden können kostenlos stornieren, auf eine andere Destination oder einen späteren Zeitpunkt umbuchen. ITS hat Plätze auf Sri Lankan-, LTU-und Condor-Flügen. Die sechs von ITS-Stornos betroffenen Flüge selbst werden durchgeführt, allein schon um den rund 350 Gästen des Reiseveranstalters, die sich derzeit auf Sri Lanka befinden, die planmäßige Heimreise zu ermöglichen.
Laut ITS-Pressesprecherin Annette Forré hat keiner der Gäste vor Ort den Wunsch geäußert, früher abzureisen.
Auch von den etwa 760 Gästen von Thomas Cook, die sich zurzeit auf Sri Lanka befinden, wollte laut Veranstalterangaben niemand früher nach Hause. Thomas Cook befördert seit der Verlautbarung der Reisewarnung des deutschen Außenministeriums bis auf weiteres keine Gäste mehr auf die Insel, kostenlose Stornos oder Umbuchungen sind vorerst bis Ende August möglich. Ebenso geht die TUI Group vor.