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Sommerstreiks, die Zweite: Pompeji auf „Sciopero“

Nachdem auf den Balearen nach dem Busfahrerstreik, der Anfang vor allem auf Mallorca Juli 2001 für ein verheerendes Chaos gesorgt hatte, langsam wieder Ruhe eingekehrt war, ging es am 3. Juli mit tourismusbezogenen Streiks munter weiter.

Die Piloten der spanischen Fluggesellschaft Iberia traten erneut für 24 Stunden in den Ausstand. Iberia hatte vorsorglich bereits am Vortag 238 der geplanten 1.020 Flüge abgesagt.
Auch die Piloten von Cathay Pacific Airways legten am 3. Juli die Arbeit nieder, ebenso wie bei Iberia verlangen sie Gehaltserhöhungen.
Der wohl skurrilste Streik der jüngsten Zeit wird aus Italien gemeldet: In der Ruinenstadt Pompeji hieß es ebenfalls „Sciopero“! Am 2. Juli mussten zahlreiche Besucher stundenlang auf die Öffnung der Ausgrabungsstätte warten, die zu den größten Attraktionen Italiens zählt.
Schon lange hatte der Streit zwischen den rund 700 in und um Pompeji Beschäftigten und den Verantwortlichen der Ausgrabungen geschwelt: Die Gewerkschaften der Arbeitnehmer fordern unter anderem die ausstehende Zahlung von Überstunden und bessere Rahmenbedingungen.