Skip to Content
Menü

Spanien: Pilotenstreik bei Iberia

Die rund 1.800 Piloten der spanischen Fluggesellschaft Iberia sind am 19. Juni 2001 für 24 Stunden in den Streik getreten.

Nach Mitteilungen der Pilotengewerkschaft SEPLA werden voraussichtlich mindestens 28 Prozent der nationalen und internationalen Flüge dem Streik zum Opfer fallen, dies entspräche 284 der 1.007 planmäßigen Flüge.
Gemäß einer Anordnung des Verkehrsministeriums müssen die Piloten während ihres Ausstands ein Mindestmaß an Flugverbindungen aufrecht erhalten: Auf den Routen zu den Balearen und Kanaren dürfen demnach keine Flüge ausfallen, auf dem spanischen Festland sollen 25 bis 50 Prozent der regulären Flüge angeboten werden. Auf internationalen Routen soll wenigstens eine Maschine in beide Richtungen fliegen.
Die Iberia-Piloten fordern nach Angaben der Fluggesellschaft eine Gehaltssteigerung von 20 Prozent innerhalb der kommenden zwei Jahre. Die Piloten haben bereits weitere neun Streiktage zur Hauptreisezeit im Juli und August angekündigt, falls bis dahin keine Einigung mit dem Unternehmen erzielt wird:
Die vorgesehenen Streiktage sind 3., 10., 17. und 24. Juli sowie 6., 13., 20., 27. und 31. August 2001. Jeder Streiktag kostet die Fluggesellschaft rund sechs Millionen Euro (82,56 Millionen Schilling).