Gläubiger stimmen Air Alps-Ausgleich zu
Die Zukunft der angeschlagenen Tiroler Fluglinie Air Alps scheint nach wochenlangen Verhandlungen nun gesichert, nachdem die Gläubiger dem Ausgleichsangebot zugestimmt haben. Dies gaben die glücklichen Air Alps-Geschäftsführer Dietmar Leitgeb und Helmut Wurm am 15. Juni 2001 bekannt.
Die 130 Arbeitsplätze bei Air Alps bleiben erhalten, auch das derzeitige Streckennetz soll bestehen bleiben. Die Gläubiger stimmten einer Ausgleichsquote von 40 Prozent (das ist ein Finanzierungsvolumen von rund 53 Millionen Schilling) zu, die in vier Raten fällig werden. Die Zahlung der Ausgleichsraten ist durch den Einstieg einer Südtiroler Investorengruppe gesichert, weil dadurch eine Kapitalerhöhung bei der Air Alps GmbH von derzeit 30 Millionen auf 100 Millionen Schilling sichergestellt ist. „Durch die neuen Gesellschafter werden mittelfristig natürlich neue Destinationen von Bozen aus betrieben werden“, so Helmut Wurm zu den Zukunftsplänen der Airline.