Le-Meridien-Hotels wechselt Besitzer
Der britische Gastronomie-Konzern Compass verkauft seine Hotelkette Le Meridien für rund 43 Milliarden Schilling an die japanische Finanzgruppe Nomura International plc. Als Käuferin tritt die Nomura-Tochterfirma Grand Hotels Acquisition auf.
Die vorige Woche in London geschlossene Vereinbarung schließt die erfolgreiche Veräußerung sämtlicher Töchter der Forte Hotel–Gruppe, darunter Posthouse, Heritage und London Signature Hotels ab. Die Compass-Gruppe wird sich in Zukunft verstärkt dem Ausbau ihrer Restaurant-Ketten widmen und trennte sich deshalb in den vergangenen Monaten von ihren Hotelbeteiligungen, aus denen sie insgesamt rund 75 Milliarden Schilling lukrierte. Diese Milliarden-Beträge wurden teils zum Schuldenabbau, teils für strategische Infrastruktur-Investitionen und Ankäufer von Restaurantketten in USA (Levy Restaurants, Morrison Management), Kanada (Beaver Foods), Europa (Selecta CH), Japan und im mittleren Osten verwendet. Allein der Verkauf der renommierten Le-Meridien–Kette bringt Compass 43 Milliarden Schilling ein.
Die Le-Meridien–Kette war 1972 von der Air France gegründet worden. Aus der ersten Nobelherberge in Paris wurden rund 125 Häuser mit 40.000 Betten in 55 Ländern weltweit. Im vergangenen Jahr sollen die Le-Meridien–Hotels rund 4 Milliarden Schilling erwirtschaftet haben. Damit wären der Kaufpreis von 40 Milliarden Schilling mit dem 10fachen Ertrag nach Steuern-Faktor ein historischer Höchstpreis.
Die Le-Meridien–Kette war 1972 von der Air France gegründet worden. Aus der ersten Nobelherberge in Paris wurden rund 125 Häuser mit 40.000 Betten in 55 Ländern weltweit. Im vergangenen Jahr sollen die Le-Meridien–Hotels rund 4 Milliarden Schilling erwirtschaftet haben. Damit wären der Kaufpreis von 40 Milliarden Schilling mit dem 10fachen Ertrag nach Steuern-Faktor ein historischer Höchstpreis.