Dritter Lufthansa-Streik:
Morgenmaschinen aus Österreich planmäßig
Wegen des erneuten Streiks der Lufthansa-Piloten sind bis Donnerstag Mittag wieder rund 500 vor allem innerdeutsche Flüge in Deutschland ausgefallen, ein Chaos blieb aber – wie schon in den vergangenen Wochen – aus. Mit einem Notflugplan wollte die Lufthansa rund 200 von 1.100 Verbindungen sicher durchführen, darunter 34 Interkontinentalflüge. Die beiden Morgenmaschinen aus Wien und Graz hoben pünktlich ab. Der nächste reguläre Flug Wien-Frankfurt sollte planmäßig um 18.20 Uhr starten. Unsicher waren am Donnerstag Nachmittag noch die Freitag-Morgenmaschinen ab Wien und Graz nach Frankfurt, da es sich beim Bordpersonal um „Übernachter“ handelt. Die Lufthansa Österreich-Sprecherin Christine Beringer empfahl, sich über den Status der weiteren Flüge über die eigens eingerichtete, kostenlose Telefon-Hotline 0800/ 900 800 oder via Internet (www.lufthansa.at) zu informieren. Grundsätzlich werden die ausfallenden Flüge auf Verbindungen von Partner-Fluglinien und anderer Carrier umgebucht. Bei der Ferienfluggesellschaft Condor wurde ein Viertel der für Donnerstag gebuchten 10.400 Passagiere bereits am Mittwochabend befördert, alle anderen wurden mit von nicht gewerkschaftlich organisierten Piloten gesteuerten Condor-Maschinen an ihr Ziel befördert oder auf andere Carrier umgebucht.
Verlust von 94 Millionen Euro im ersten Quartal
Als wären der Probleme noch nicht genug, hat die Deutsche Lufthansa soeben beim operativen Ergebnis einen Konzernverlust von 94 Millionen Euro (1,293 Milliarden Schilling) im ersten Quartal bekannt gegeben. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte die Kranich-Linie noch einen Gewinn von 5 Millionen Euro (68,8 Millionen Schilling) eingeflogen. In einem Aktionärsbrief wird der Verlust mit zusätzlichen Treibstoffaufwendungen und Währungseffekten begründet.
Verlust von 94 Millionen Euro im ersten Quartal
Als wären der Probleme noch nicht genug, hat die Deutsche Lufthansa soeben beim operativen Ergebnis einen Konzernverlust von 94 Millionen Euro (1,293 Milliarden Schilling) im ersten Quartal bekannt gegeben. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte die Kranich-Linie noch einen Gewinn von 5 Millionen Euro (68,8 Millionen Schilling) eingeflogen. In einem Aktionärsbrief wird der Verlust mit zusätzlichen Treibstoffaufwendungen und Währungseffekten begründet.