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Handgepäck: 2009 weniger Verbotenes

Schusswaffen, Messer oder andere gefährliche Gegenstände finden sich bei Handgepäcks-Kontrollen auf Österreichs Flughäfen immer seltener.

Im vergangenen Jahr wurden Reisenden zwar immer noch 41.761 bedenkliche Objekte (ohne Flüssigkeiten) bei Sicherheitskontrollen vor dem Einsteigen in den Flieger abgenommen, die Zahlen sind aber seit Jahren rückläufig, wie eine Statistik des Innenministeriums belegt. "Viele vergessen einfach, dass sie bestimmte Dinge im Großgepäck aufgeben müssen und verstecken dann das Messer im Socken oder in den Schuhen ohne Böses im Schilde zu führen", sagte Brigadier Gerhard Moser, Leiter des Referats für Flughafen- Flugsicherheitswesen im Innenministerium, im Gespräch mit der APA.
Täglich werden auf den Flughäfen allerdings immer noch mehr als eine halbe Tonne (im Schnitt 585 Kilogramm) Flüssigkeiten weggeworfen. Spitzenreiter ist der Flughafen Wien-Schwechat mit 505 Kilo am Tag, gefolgt von Klagenfurt (45 Kilo täglich), Salzburg (15), Graz (12), Innsbruck (5) und Linz (3). Insgesamt sind in Wien 25.103 verbotene Gegenstände nach Bestimmung der EU-Verordnung zurückgewiesen worden, in Salzburg 7.030, in Linz 3.479, in Innsbruck 2.829, in Graz 2.263 und in Klagenfurt 1.057.
Auf der Liste der verbotenen Objekte finden sich auch Gegenstände wie Spielzeugpistolen, Eispickel oder Schlittschuhe, Rasiermesser und -klingen, Scheren mit einer Klingenlänge über sechs Zentimeter, Ski- und Wanderstöcke, Golfschläger, Werkzeuge oder alkoholische Getränke mit mehr als 70 Volumenprozent. (APA/red)